So bekämpfen Sie Eisenmangel am besten

Eisen nimmt in unserem Organismus viele bedeutende Schlüsselfunktionen ein – es ist sowohl für den Sauerstofftransport, als auch für den Energiestoffwechsel verantwortlich. So sorgt Eisen dafür, dass wir leistungsfähig und gesund bleiben.

Eisenmangel kann viele Symptome hervorrufen.Müdigkeit, Blässe, manchmal sogar Herzbeschwerden: Manchmal ist falsche Ernährung die Ursache – doch allein mit eisenreicher Nahrung lässt er sich auch nicht immer bekämpfen.

Eisenmangel beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit

Eisen befindet sich im menschlichen Körper hauptsächlich in den roten Blutkörperchen, als zentraler Bestandteil des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin. Dort hat es die Aufgabe, Sauerstoff an sich zu binden und über das Blut sämtliche Körperzellen mit Sauerstoff zu versorgen.

Da ohne Eisen kein Sauerstoff in die Zellen gelangen kann, übernimmt das essentielle Spurenelement Eisen eine lebenswichtige Funktion. Essentiell bedeutet in diesem Zusammenhang, dass der Körper das Eisen nicht selbst herstellen, sondern ausschliesslich aus der Nahrung beziehen kann. Somit ist er auf eine ausreichende Zufuhr eisenhaltiger Lebensmittel angewiesen.

Bei einem Mangel an Eisen oder Hämoglobin – der auch als Blutarmut oder Anämiebezeichnet wird – entsteht automatisch auch ein Sauerstoffmangel im Körper. Aus diesem Grund ist in dieser Situation häufig sowohl die körperliche als auch die geistige Leistungsfähigkeit stark beeinträchtigt. Typische Symptome bei Eisenmangel oder Blutarmut sind daher anhaltende Müdigkeit und schnelle Erschöpfung – insbesondere bei körperlicher Anstrengung.

Eisenmangel – Die Symptome

Die Symptome, welche bei Eisenmangel auftreten, sind auf die oben beschriebenen Funktionen von Eisen im Organismus zurückzuführen. Die Entstehung dieser Symptomatik ist durchaus vergleichbar mit jenen eines Motors: Wenn ein wichtiger Bestandteil zur Energieversorgung des Motors fehlt, kann dieser auch nicht mehr genügend Energie produzieren, er wird nicht mehr richtig warm, seine Leistung nimmt ab und er wird anfällig für weitere Problemen. Ein Eisenmangel ruft in unserem Körper ähnliche Reaktionen hervor:

  • man fühlt sich schlapp und müde
  • die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab
  • man hat Probleme die Körpertemperatur zu halten
  • das Immunsystem ist geschwächt und man ist anfälliger für Infektionen
  • die Haare fallen aus
  • häufig ist auch die Zunge entzündet und die Fingernägel können sich sich nach oben wölben
  • die Entwicklung von Kinder ist besonders auf der sozialen Ebene stark verlangsamt

Die Ursachen für Eisenmangel

Da unser Körper auf eine ausreichende Zufuhr von Eisen aus der Nahrung angewiesen ist, liegt die häufigste Ursache für einen Eisenmangel in der Ernährung begründet. Allerdings kann für diesen Mangel nicht nur die Nahrung als solche, sondern auch die Darmsituation verantwortlich sein.

Denn wenn der Darm aufgrund von abgelagerten Schlacken nicht mehr in der Lage ist, Eisen und andere Nährstoffe aus der Nahrung aufzunehmen, dann kann selbst eine eisenreiche Ernährung einen Eisenmangel nicht verhindern. In diesen Fall ist eine Darmreinigung anzuraten, denn sie befreit den Darm von Schlacken und macht die Darmschleimhaut wieder aufnahmefähig.

Eine zu geringe Eisenaufnahme aus der Nahrung – in Kombination mit der Monatsblutung der Frau, bei der viel Eisen verloren geht – kann einen bestehenden Eisenmangel noch verstärken. Daher leiden Frauen auch wesentlich häufiger an Eisenmangel als Männer.

Doch nicht nur die weibliche Menstruation erfordert eine erhöhte Eisenaufnahme. Auch unbemerkte innere Blutungen im Magen-Darm-Bereich oder regelmässiges Blutspenden sind Faktoren, die den normalen Eisenbedarf erhöhen. Daher sollte in diesen Fällen ganz besonders auf eine ausreichende Eisenaufnahme geachtet werden.