Facebook-Posting: 15-Jährige stirbt, weil sie einen Keks isst – Mutter macht auf ihren Fehler aufmerksam

Sie nimmt sich einen Keks aus einer offenen Packung und isst ihn. Mehr hat die 15-jährige Alexi Stafford nicht falsch gemacht. Doch 90 Minuten später ist sie tot. Denn Alexi litt an einer Erdnuss-Allergie, und im Hause ihrer Freundin war es zu einer tödlichen Verwechslung zweier Kekspackungen gekommen. 

Irrtum endete tödlich

Alexi dachte, dass es sich bei der Kekspackung um das Erdnuss-freie Produkt der Marke handelte. Da sie sich an der Farbe der Packung orientierte, sah sie jedoch nicht, dass die Cookies in diesem Fall mit Erdnussbutter gemacht worden waren. Für die 15-Jährige endete dieser Irrtum tödlich. Ihre Mutter, Kellie Travers-Stafford, hat nach dem Tod ihrer Tochter auf Facebook ein Posting veröffentlicht, in dem sie die tragische Geschichte von Alexis Tod erzählt. Sie möchte andere Betroffene darauf aufmerksam machen, wie schnell solche schrecklichen Fehler passieren können.post

„Wir sind noch immer geschockt“

Unsere Herzen sind gebrochen und wir sind noch immer geschockt„, schreibt Kellie in ihrem Posting: „Unser ganzes Leben hatten wir darauf ausgerichtet, unser Kind vor einer Zutat zu schützen, vor Erdnüssen.

Kellie schreibt weiter, wie es zu der tödlichen Verwechslung kommen konnte: „Es gab eine offene Packung von „Chips Ahoy“-Keksen, oben bereits geöffnet und die Packung war derjenigen sehr ähnlich, die wir ihr zuvor als ’sicher‘ eingeordnet hatten.“ Sie habe also nur einen Keks von „Chewy Chips Ahoy“ gegessen, im Glauben, es wäre ohne Gefahr, weil sie sich an der roten Verpackung orientiert hatte, „um kurze Zeit später herauszufinden, dass eine Zutat hinzugefügt wurde… Erdnussbutter von Reese„. 

„Ich fühle mich verloren und wütend“

Direkt im Anschluss spürte Alexi ein Kribbeln in ihrem Mund. Deshalb sei sie nach Hause gegangen. Ihr Zustand habe sich schnell verschlechtert. Sie sei in einen anaphylaktischer Schock gefallen, ein Kreislaufschock mit möglichem Organversagen bis zum tödlichen Kreislaufversagen. Trotz Medikamenten und Notarzt starb Alexi nur etwa anderthalb Stunden, nachdem sie den Keks gegessen hatte.

Erdnuss-Allergie 23.10 Uhr Kellie schreibt, dass sie sich „verloren“ und „wütend“ fühle, weil sie ihrer Tochter beigebracht hatte, welche Produkte sie essen durfte – und welche unter keinen Umständen. „Eine kleine zusätzliche Anzeige auf der zurückgezogenen Klappe einer bekannten roten Verpackung reichte nicht, um ihr klar zu machen, dass es ein ‚Erdnuss-Produkt‘ in den Keksen gab, bevor es zu spät war.“ Sie wolle ihre traurige Geschichte mit allen teilen, um darauf aufmerksam zu machen. Die Marke habe unterschiedlich eingefärbte Verpackungen für ihre unterschiedlichen Produkte, jedoch keine auffällige Warnung über Zutaten, die für viele Menschen tödlich seien, vor allem für Kinder.

Kellie wolle Aufmerksamkeit erzeugen, um zu verhindern, dass so ein schrecklicher Fehler nochmal passiert. Mit ihrem Posting erreichte sie mit über 40.000 Reaktionen und knapp 70.000 geteilten Beiträgen eine breite Masse. Ein weiteres Posting zeigt ein Video mit ihrer Tochter Alexi und den Worten: „Was würde ich geben, um dich noch Tausende Male mehr zu küssen. Ein morgen gibt es nicht.„alexi