Der Besuch eines Zahnarzts ist ein Erlebnis, das die meisten Menschen eher hinauszögern. Der kleinen Isla-Rose aus Plymouth im Südwesten Englands blühte der Termin viel früher als gedacht: Weil die Kleine mit einem Zahn zur Welt gekommen war, absolvierte sie ihren ersten Besuch im zarten Alter von zwölf Tagen. Ein Alter, in dem die meisten Babys noch nicht einmal ansatzweise Zähne haben.
Mutter Jasmin Heasman hätte nie damit gerechnet, so kurz nach der Geburt mit ihrer Tochter zum Arzt zu müssen, verriet sie der britischen „BBC„. „Der Zahn musste gezogen werden, weil er wackelte. Sie war tapferer, als ich es war – sie weinte nicht einmal wirklich.“
Ungewöhnliches Phänomen „Geburtszahn“
Auch für die behandelnden Ärzte im „Seven Tress Dental Access Centre“ war der Eingriff ungewöhnlich: Demnach war die Kleine „der jüngste Patient“, der jemals auf dem Zahnarzt-Stuhl gesessen hat. Weil Isla-Rose so tapfer war, bekam sie von den Ärzten im Anschluss einen Sticker auf den Strampler geklebt.
Den hätte auch die Mutter verdient gehabt: „Ich musste weinend den Raum verlassen, weil ich es nicht ertragen konnte, dass meine Prinzessin Schmerzen hatte“, verriet Jasmin Heasman. An den neuen Anblick ihrer Tochter müsse sie sich nun erst einmal gewöhnen. „Es sieht komisch aus, sie nun ohne Zahn zu sehen.“
Zahn kann Probleme bereiten
Dass Babys mit einem Zahn zur Welt kommen, ist gar nicht so selten: Etwa eines von 2000 Neugeborenen ist betroffen. Der angeborene Zahn wird auch als Hexenzahn oder Hexenzähnchen bezeichnet.
Angeborene Zähne sitzen meist locker im Zahnfleisch, weil die Wurzel nicht ausreichend entwickelt ist. Oft fällt das Zähnchen von selbst aus.
Ein Hexenzahn ist an sich nicht gefährlich, kann aber vom Säugling eingeatmet werden, wenn er ausfällt. Außerdem kann er Probleme beim Stillen bereiten und die Brustwarzen reizen. Meist entscheiden sich Ärzte deshalb dazu, den Zahn zu ziehen.
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