Gesunde Ernährung: Bananen sind nicht Low-Carb – trotzdem sollten Sie das Obst essen

Ernährungstrends treiben manchmal seltsame Blüten. Aktuelles Beispiel: die Hysterie vor Bananen. In einer großen Banane stecken etwa 120 Kilokalorien und 17 Gramm Zucker. Zu viel für einige gesundheitsbewusste Menschen. Sie verzichten auf das Obst – getreu dem Motto: Was nicht Low-Carb ist, kann nur schlecht für mich sein. Doch stimmt das wirklich?

Ernährungsexperten haben nun dem Mythos der ungesunden Banane nachgespürt – und geben Entwarnung: Bananen sind demnach keineswegs Dickmacher. Tatsächlich ist das Obst ausgesprochen gesund – allen voran für Herz und Darm.

Banane 16.25„Niemand wird dick oder bekommt Diabetes, weil er zu viele Bananen gegessen hat“, erklärt Ernährungsexpertin Jessica Bihuniak im US-Verbrauchermagazin „Consumer Reports„. Das ungesunde Image der Banane basiert demnach auf einem Missverständnis: Zwar sei es richtig und wichtig, Zucker in der Ernährung zu reduzieren. Gemeint sei damit aber vor allem zugesetzter Zucker, wie er in Softdrinks, Limonaden, Gebäck und Süßigkeiten steckt. „Wenn Sie eine Banane essen“, so Bihuniak, „steckt darin kein zugesetzter Zucker.“

Banane als Kalium-Lieferant

Neben Energie in Form von Kohlenhydraten liefert eine Banane eine ganze Reihe wertvoller Inhaltsstoffe – allen voran Kalium. In einer großen Banane stecken etwa 490 Milligramm. Kalium zählt neben Natrium und Chlorid zu den wichtigsten Elektrolyten im Körper. Im Körper ist es unverzichtbar und wichtig für die Weiterleitung von Nervenimpulsen, die Arbeit von Muskeln, die Herzfunktion und die Regulation des Blutdrucks.

Mit einer ausreichenden Kaliumzufuhr lassen sich Bluthochdruck und Schlaganfälle vorbeugen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät daher, täglich rund 4000 Milligramm aufzunehmen. Dieser Wert gilt als angemessen für Männer und Frauen. Stillende sollten etwas mehr, nämlich 4400 Milligramm am Tag, aufnehmen. Kalium steckt neben Bananen in zahlreichen Gemüse- und Obstarten, zum Beispiel in Aprikosen, Kohlrabi, Avocado und Tomaten. 

Nennenswert ist auch der Vitamin B6-Gehalt einer Banane: Er deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen zu einem Drittel. B6 ist an der Bildung von Botenstoffen in den Nerven und dem Fettstoffwechsel beteiligt. Das Vitamin beeinflusst außerdem die Aktivität von Hormonen. Ein echter Mangel an dem Vitamin ist allerdings selten. B6 ist in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln weit verbreitet.

Grüne Bananen enthalten noch einen weiteren Inhaltsstoff, über den sich Darmbakterien freuen: resistente Stärke. Wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge unterstützt dieses komplexe Kohlenhydrat eine gesunde Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms. Außerdem lässt die Stärke den Blutzuckerspiegel nicht so schnell ansteigen. Im Laufe der Reifung von grün zu gelb wandelt sich das Kohlenhydrat zu Zucker. Die Banane schmeckt dann auch süßer. (Mehr über diesen Prozess erfahren Sie hier.)

Fazit

Bananen enthalten zwar Zucker, sie füllen aber den Magen und machen satt. Wer seinen Zuckerkonsum runterschrauben möchte, sollte auf süße Getränke und industriell gefertigte Lebensmittel verzichten. Sie enthalten oft wenige Nährstoffe, dafür viele Kalorien. Ein wichtiger Inhaltsstoff der Banane ist Kalium. Das Elektrolyt ist unverzichtbar im menschlichen Körper und wichtig für die Muskelarbeit.

So bleiben Ihre Bananen länger… „Life Hacks“ (2197490)

Bis zu 16 Stunden pro Tag am Computer: Eine Betroffene erzählt, wie sie süchtig nach Videospielen wurde – und wie sie einen Ausweg fand

Magische Dinge, mächtige Figuren und das Mittelalter faszinieren Britta Sarbok-Heyer schon lange. Über Fantasy-Rollenspiele kam die heute 53-Jährige aus Nordrhein-Westfalen zu Online-Videospielen – und die wurden bald zur Sucht. 12 bis 16 Stunden am Tag saß die arbeitslose Kinderintensiv-Krankenschwester mit Anfang 40 am Computer, vernachlässigte ihre beiden Kinder, ihren Mann – und sich selbst. „Ich wollte die Prinzessin von Alsius sein, diese magische Frau, die so viel Macht hat“, erinnert sich Sarbok-Heyer. „In diesen Spielen kann man total einfach ein Held sein.“

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Videospielsucht Mitte Juni als Krankheit anerkannt. Was ändert das für die Betroffenen? „Du bist nicht mehr nur so ein Suchti, sondern Du bist suchtkrank“, sagt Sarbok-Heyer. „Das hat eine andere Qualität, das hört sich anders an, und das fühlt sich auch anders an.“ Suchttherapeuten bekämen jetzt Kriterien und Mittel an die Hand, um Betroffenen zu helfen.

Suchttherapeut Christian Groß vom Fachverband Medienabhängigkeit sagt: „Das Wichtigste ist, die betroffenen Patienten haben jetzt einen Anspruch auf Behandlung.“ Zudem werde in die Prävention künftig Geld fließen – aus der Jugendhilfe, von den Kommunen und aus Bundesmitteln. Dazu gehöre auch die Medienkompetenzerziehung an Schulen.

Die stationäre Behandlung sei seit 2003 schon ganz gut geregelt, sagt Ilona Füchtenschnieder-Petry von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Die ambulante Behandlung werde jetzt aber sicherlich ausgebaut.

„Ohne Alkohol konnte ich leicht leben, ohne Spiele nicht“

Sarbok-Heyer wusste sich nach rund drei Jahren nicht mehr zu helfen und versuchte, sich das Leben zu nehmen. Danach kam die Wende. Weil bei ihr noch viel zu viel Alkohol zur Online-Spielsucht hinzukam, wurde sie in einer Entzugsklinik aufgenommen. „Da wusste keiner so richtig, wie man mit der Onlinesucht umgeht“, erinnert sie sich. Die Therapie von Videospielsucht steckte 2009/10 noch in den Kinderschuhen. „Ich habe schnell gemerkt, ohne Alkohol ist es relativ leicht für mich zu leben, ohne Spiele aber nicht.“ 

Zwei Jahre war Sarbok-Heyer von zu Hause weg und in Behandlung: in Kliniken, bei Psychiatern und Therapeuten. „Genauso lange wie man gebraucht hat, um runter zu kommen, braucht man mindestens auch, um wieder hoch zu kommen“, sagt Sarbok-Heyer. „Ich hatte auch einen Rückfall.“

Nach Einschätzung des Fachverbands Medienabhängigkeit sind 0,5 bis ein Prozent der gesamten Bevölkerung abhängig von Online-Spielen. Vor  allem Jungen und Männer seien betroffen. Besonders gefährdet sei die Altersgruppe der 12- bis 20-Jährigen.  

Medienkompetenz wird immer nötiger

Sarbok-Heyer ließ sich nach ihren Therapien zur ehrenamtlichen Suchtkrankenhelferin ausbilden. Sie kehrte zurück zu ihrer Familie und arbeitet wieder in ihrem Beruf als Kinderintensivschwester. „Ich wollte wieder am Leben teilhaben und Teil der Gesellschaft sein.“

Damit sie Zeit für die Leitung ihrer Selbsthilfegruppe für Onlinesucht und Medienabhängigkeit in Krefeld hat, arbeitet sie in Teilzeit. „Ich möchte Vorbild sein.“ Auch deshalb wagt sie sich nach einer langen Leidensgeschichte und schmerzhaften Stigmatisierungserfahrungen an die Öffentlichkeit.

Der Fachverband Medienabhängigkeit fordert – wie bei Tabak, Alkohol und Spielhallen – gesetzliche Altersbeschränkungen für Videospiele. „Der Staat hat jetzt eine Fürsorgepflicht“, betont Groß. Zumindest Spiele wie „World of Warcraft“, die Studien zufolge starke Suchtmechanismen hätten, müssten eine gesetzliche Altersfreigabe bekommen. Derzeit gebe es aber nur die freiwillige Selbstkontrolle.

„Wenn eine Verkäuferin einem Zwölfjährigen ein Spiel ab 18 verkauft, macht sie sich nicht strafbar.“ Und: Die neue Bundesregierung habe im Koalitionsvertrag festgehalten, E-Sportvereine zu fördern. Damit Kinder und Jugendliche in solchen Vereinen auch fachkundig an die Spiele herangeführt würden, seien medienkompetente Leute notwendig.

Für Sarbok-Heyer sind Online-Spiele inzwischen tabu – der Computer aber nicht. Magie und Fantasy musste sie nicht aus ihrem Leben verbannen. „Ich habe mir mit 50 einen Traum erfüllt und mache Handarbeiten, nähe Filz-Puschen und Kostüme, und beschäftige mich in dieser Welt weiter mit magischen Dingen.“

Gut zu wissen: Sechs gängige Kontaktlinsen-Fehler – und wie man sie vermeiden kann

Für Brillenträger sind Kontaktlinsen ein Segen: kein störendes Brillengestell, das das Sichtfeld einengt. Keine nervenden Fettflecken auf dem Glas. Kein lästiges Beschlagen im Winter. Anders als Brillen bergen die transparenten Linsen jedoch das Risiko von Infektionen – vorausgesetzt, man schlampt bei der Hygiene.

Kontaktlinse Fund Frau 16.45Dass Kontaktlinsen gründlich gereinigt werden müssen, ist bekannt. Doch im Alltag lauern noch weitere Fehlerquellen, die im schlimmsten Fall zu geröteten Augen, Bindehautentzündungen oder zu schlechter Sicht führen können. Wir nennen sechs typische Fehler, die wohl jeder Linsenträger einmal gemacht hat und die es zu vermeiden gilt.

Fehler 1: Kontaktlinsen einfach selbst kaufen und ausprobieren

Kontaktlinsen gibt es für wenige Euro in Drogerien zu kaufen, mitsamt dazugehöriger Reinigungsflüssigkeit und Aufbewahrungsbox. Das mag den ein oder anderen Brillenträger dazu verleiten, die Linsen einfach auf gut Glück zu kaufen und auszutesten. Ratsam ist das aber nicht: Wer Kontaktlinsen ohne Beratung durch einen Optiker oder Augenarzt kauft, greift womöglich zum falschen Linsenmodell oder zur falschen Sehstärke. Mögliche Erkrankungen des Auges bleiben so auch unentdeckt. 

Wer bereits Kontaktlinsen trägt, sollte die Augen regelmäßig beim Augenarzt kontrollieren lassen.

Fehler 2: Kontaktlinsen mit Wasser reinigen

Auch wenn es verlockend erscheinen mag und gerade kein spezielles Reinigungsmittel zur Hand ist: Leitungswasser ist nicht dafür geeignet, Kontaktlinsen zu säubern. Es enthält Kalk und Keime, die sich auf den Linsen festsetzen und zu Infektionen führen können.

„Es genügt nicht, die Linsen nur von oberflächlichen Ablagerungen aus der Umwelt oder Stoffen aus dem Tränenfilm zu säubern“, heißt es seitens des Berufsverbandes der Augenärzte. „Sie müssen auch frei von krankheitserregenden Keimen sein. Deshalb müssen die Kontaktlinsen nach mechanischem Reinigen und Abspülen in eine geeignete und täglich frische Desinfektionslösung gelegt werden.“

Ist das Reinigungsmittel leer, heißt es also: Brille aufsetzen und am nächsten Tag ein Neues holen.Kontaktlinsen Artikel20.30

Fehler 3: Die Notfall-Brille vergessen

Die Augen sind trocken, spannen oder schmerzen: Im Laufe des Tages kann es zu Situationen kommen, in denen Kontaktlinsen schnell aus dem Auge müssen. Wer für den Rest des Tages gute Sicht haben will, sollte immer eine Brille, eine Aufbewahrungsbox und eine kleine Reinigungslösung in der Tasche haben.

Fehler 4: Kontaktlinsenbehälter versiffen lassen

Kontaktlinsen müssen täglich gereinigt werden – aber wie steht es eigentlich um die Hygiene in der Aufbewahrungsbox? Ein sauberer Kontaktlinsenbehälter ist genauso wichtig wie das Säubern und Desinfizieren der Linsen. Augenärzte empfehlen daher, den Behälter regelmäßig zu reinigen und alle ein bis drei Monate auszutauschen.

Fehler 5: Auf das falsche Make-Up setzen

Kontaktlinsenträger sollten einen Bogen um krümeliges Make-Up oder Puder-Lidschatten machen. Gelangt Make-Up ins Auge, setzt es sich auf der Kontaktlinse fest und behindert die Sicht. Besser geeignet sind ein cremiger Lidschatten oder ein wasserfester Kajal. Er sollte außerhalb der Wimpernreihe aufgetragen werden.

Fehler 6: Kontaktlinsen länger als vorgesehen tragen

Kontaktlinsen sind nicht ewig haltbar: Während moderne formstabile Linsen rund ein bis zwei Jahre getragen können, müssen weiche Linsen häufiger durch Neue ausgetauscht werden. Je nach Linsentyp variiert der Rhythmus und liegt entweder bei 14 Tagen, einem Monat oder einem halben Jahr. Weiche Linsen sind aufgrund des höheren Wassergehalts empfindlicher. Sie sitzen zudem enger, was das Risiko für Infektionen erhöhen könnte. Am besten ist es, einen Timer auf dem Smartphone einzustellen, der einen daran erinnert, die Linsen auszutauschen.

Dieses Baby sieht seine Mutter zum ersten Mal – 2224

Lust statt Leistung: Penis macht schlapp? Sexualtherapeut erklärt, warum das kein Grund zur Panik ist

Herr Sztenc, Sie sind Diplompsychologe und arbeiten als Paar-und Sexualtherapeut in Saarbrücken. Was würden Sie sagen: Wie steht es um die männliche Sexualität?

Der männliche Sex ist sehr leistungsorientiert. Männer wollen beim Sex einen guten Job machen. Der Orgasmus ist ein Muss. Das macht den Sex oft wenig spielerisch. Und leider gehen viele Männer auch noch den klassischen Sex-Mythen auf den Leim.

Nennen Sie uns ein paar Beispiele.

Richtiger Sex ist gleichzusetzen mit Geschlechtsverkehr. Die Krönung des Geschlechtsverkehrs ist der Orgasmus. Der weibliche Orgasmus fällt in den männlichen Kompetenzbereich. Also: Kommt sie, war er gut. Kommt sie nicht, war er schlecht. 

Das hört sich alles sehr verkrampft an, um ehrlich zu sein.

Klappts TeaserNein, solange das funktioniert, macht das richtig Spaß. Aber wehe, irgendetwas klappt nicht – dann ist es richtig schlimm. Zum Beispiel ein Problem mit der Erektion. Das schlägt direkt auf den Selbstwert und stürzt die meisten in eine große Krise. Für viele Männer gilt immer noch der Grundsatz: ‚Erigo, ergo sum.‘ Steht er, so bin ich. Männliche Identität und männlicher Selbstwert sind stark an die Erektionsfähigkeit gekoppelt. Und an die sexuelle Performance, die damit einhergeht. 

Sie haben ein Buch über männliche Sexualität geschrieben. Es trägt den Untertitel „Vom Leistungssex zum Liebesspiel“. Wo ist der Unterschied?

Beim Leistungssex geht es um das Ergebnis – den Orgasmus. Liebesspiel bedeutet, Freude am Prozess zu haben und sich eine spielerische Grundhaltung zu bewahren. Es ist aber sehr schwer, in diese spielerische Grundhaltung reinzukommen, denn dafür muss man sich zum Beispiel auch Fehler erlauben. Fehler heißt in dem Fall: Wenn was beim Sex nicht so klappt, wie Mann es sich vorstellt. Ein „Fehler“ ist kein Grund, sich zurückzuziehen. Er ist kein Stoppschild, sondern mehr eine Art Umleitung, die einem zu verstehen gibt: ‚Gut, dann nehme ich nicht diesen Weg, sondern einen anderen.‘ Weitermachen, aber anders, lautet die Devise.

Mit welchen Problemen kommen Männer zu Ihnen?

Die häufigsten Beschwerden sind Erektionsstörungen und Probleme mit dem Orgasmus. Die Männer kommen entweder zu früh zum Höhepunkt oder gar nicht mehr, zumindest in der Partnersexualität. Der Leidensdruck bei all diesen Männern ist extrem hoch. Sexuelle Funktionsstörungen sind etwas anderes als eine Sehnenscheidenentzündung oder ein gebrochenes Bein. Das geht an die eigene Identität. Betroffene fühlen sich nicht mehr als richtige Männer und ziehen sich zurück. Sie meiden die sexuelle Begegnung und sie meiden das Gespräch darüber.

Und machen es damit noch schlimmer?

Rückzug ist jedenfalls der falsche Weg. Besser: Weiter sexuelle Begegnungen suchen und die Spielregeln variieren. Es hilft, sich zu sagen: ‚Okay, mit dem Geschlechtsverkehr klappt es gerade nicht. Aber was gibt es noch? Wie können wir eine Begegnung gestalten, sodass sie lustvoll und schön wird?‘

Sex-Projekt 4: Was uns anmacht 18.50hDas klingt wenig reizvoll…

Für die meisten Klienten ist das komplett neu und macht zunächst keinen Spaß. Das mag stimmen, aber es geht darum, gemeinsam zur Lust zu finden. Diese Lust entsteht aus einem Prozess heraus. Lust ist keine Voraussetzung, um in diese Begegnung zu gehen, sondern das Ergebnis. Am Anfang braucht es dafür Mut, oder wie die Spanier sagen: Eier in der Hose.

Wie sollten Partner oder Partnerin reagieren?

Da gibt es leider keine Patentrezepte. Was bei vielen Frauen früher oder später aufkommt, ist die Frage: ‚Was hat es mit mir zu tun?‘ Und wenn sich der Mann zurückzieht, dann kommt die Frau ins Grübeln: ‚Bin ich nicht mehr attraktiv genug?‘ Besser ist es, in den Austausch zu gehen und zu fragen: ‚Was ist da zwischen uns? Wo ist deine Lust? Was können wir tun? Müssen wir am Sex etwas ändern?‘ Ja, manchmal hat es was mit dem Partner oder der Partnerin zu tun. Meistens aber nicht.

Erektionsstörungen gelten als ein Alte-Männer-Problem. Kommen auch junge Patienten zu Ihnen?

Ja, und für die Jüngeren sind Erektionsstörungen besonders schlimm. Wenn der Penis nicht mitmacht, passt das einfach nicht in das Bild, das viele von sich haben: ‚Ich kann und will immer.‘ Das ist natürlich Quatsch. Kommen die Männer dann auch noch zu früh zum Orgasmus, wird es einfach kompliziert.

Was raten Sie Betroffenen?

Sich auf den Weg zu machen und sich professionelle Hilfe zu suchen. Also aktiv an das Problem rangehen und es nicht mit sich selbst ausmachen.

Sex-Projekt 3: Partnerschaft_20.15Penis und Psyche – wie hängt das zusammen?

Am Anfang steht oft irgendein Auslöser für eine Erektionsstörung. Das kann eine neue Partnerin sein, ein schlechter Tag. Eine völlig harmlose Sache, die dazu führt, dass einen die Erektion verlässt. Beim nächsten Mal wird schon gescannt: Ist er jetzt steif? Bleibt er stehen? Oder wird er weich? Ein heftiger Lustkiller. Wiederholt es sich beim zweiten Mal, befindet man sich eigentlich schon im Kreislauf. Eine Angstspirale entsteht.

Wie kommt man da wieder raus?

Die Leistung mal hintenanstellen und versuchen, gemeinsam mit dem Partner oder der Partnerin lustvolle Momente zu erleben, gemeinsam in sexuelle Erregung zu kommen. Das Ziel ist Lust und Genuss, nicht Verkehr und Orgasmus.

Sie schlagen also vor, sich bewusst Zeit für Erotik zu nehmen?

Ja, dazu rate ich meinen Klienten. Nehmen wir einmal ein ganz normales Standardpaar: Beide arbeiten, es gibt eine Wohnung oder ein Haus. Es muss sich um den Haushalt gekümmert werden, vielleicht um Kinder, dazu hat jeder noch Hobbies. Wo bleiben da Zeit und Muße für Sex? Plus das Vorurteil: ‚Guter Sex ist spontan, den will ich nicht planen. Mein ganzes Leben ist verplant, aber nicht der Sex.‘ Was bedeutet das? Man muss es dem Zufall überlassen, dass beide gleichzeitig Lust auf Sex haben. Dann wird es aber immer weniger. Hinzu kommt oft noch die Dynamik einer Langzeit-Beziehung: Es tritt ein gewisser Gewöhnungseffekt ein. Das ist für viele Paare ein zusätzlicher Lustkiller.

Unnützes Wissen Verhütung 15.30

Ab wann muss Mann sich Sorgen machen?

Wird der Penis beim Liebesspiel schlapp, machen sich die meisten Männer schon ab dem ersten Mal Sorgen. Je früher sie diese Ängste angehen, umso besser. Festigt sich die Angstspirale, ist es schwieriger, wieder rauszukommen. Meiner Meinung nach fehlt es hier auch an sexueller Bildung: Dass ein Penis während eines Liebesspiels mal schlaff wird, ist völlig normal. In der Regel kommt der auch wieder. Ich erinnere mich an einen Klienten, der kam mit der selbstgestellten Diagnose Impotenz und hat mir dann erzählt, dass er seine Frau durch Oralverkehr zum Höhepunkt bringt. Das dauert eine Viertelstunde, in der er vor ihr liegt, den Kopf im Genick hat, die Zunge raus streckt und wirklich viel Druck macht. Dann wundert er sich, dass ihm in dieser Position nach einer Viertelstunde die Erektion verloren geht. Hallo? Das ist keine erektile Dysfunktion. Das ist völlig normal. Es geht schon auch um Wissensvermittlung. Und gute sexuelle Bildung für Erwachsene ist rar.

Wird das Thema Impotenz zu selten thematisiert? In Filmen gibt es oft den einen Held, der alle Frauen abschleppt. Impotenz kommt dagegen so gut wie nie vor.

Das stimmt – kein schönes Thema. Und wenn es vorkommt, dann betrifft es den totalen Loser, der nichts gebacken bekommt. Dabei kann es jeden treffen: vom Bodybuilder, Fitnesstrainer, Tänzer bis hin zum Bauarbeiter.

Müsste sich das Bild des impotenten Mannes in unserer Gesellschaft wandeln?

Das Bild von Potenz und vom potenten Mann müsste sich ändern. Männlichkeit ist Vielfalt. Diese Vielfalt sollte gezeigt werden. Ergänzt durch sexuelle Bildung, in der es nicht um Pornosex oder nur um Fruchtbarkeit und Verhinderung von Geschlechtskrankheiten geht. Sondern: Wie ist das mit dem Sex? Wie entdecke ich meine Wünsche? Wie mache ich Sex mit jemandem gemeinsam? Wenn das noch in die Lehrpläne käme, dann gäbe es wahrscheinlich auch weniger Erektionsstörungen.

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Gut zu wissen: Ständig Blasenentzündung? Diese zehn Tipps sind einen Versuch wert

Die Übeltäter heißen in den meisten Fällen „Escherichia coli“. Die Bakterien gelangen in die Harnröhre, wandern in die Blase und entzünden die Schleimhäute. Die unangenehmen Folgen: ständiger Harndrang, Brennen beim Wasserlassen, Ziehen in der Bauchgegend. Frauen sind besonders oft von Blasenentzündungen betroffen. Der Grund liegt in der Anatomie: Frauen haben im Vergleich zu Männern eine recht kurze Harnröhre. Keime haben da leichtes Spiel. 

Besonders ärgerlich: Wer einmal eine Blasenentzündung hatte, bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine zweite. Das Risiko liegt nach abgeklungener Entzündung im Laufe der folgenden zwölf Monate bei immerhin 50 Prozent. Wie lässt sich dem vorbeugen? Wir haben 10 nützliche Tipps zusammengestellt.

1. Atmungsaktive Unterwäsche

Ein Feind von Blasenentzündungen sind atmungsaktive, gut sitzende Unterhosen aus Baumwolle. Versuchen Sie, auf synthetische Stoffe und unbequeme Modelle zu verzichten. Keime und Bakterien können sich darauf leichter vermehren.

2. Die richtige Intimhygiene

Meiden Sie aggressive Waschlotionen – sie schädigen die Vaginalflora, die eine natürliche Barriere gegen Keime und Bakterien bildet. Den Intimbereich reinigen Sie am besten ausschließlich mit warmem Wasser. Wer auf Duschgele nicht verzichten möchte, kann auf pH-neutrale Waschlotionen zurückgreifen.

Blasenentzündung 15.053.Richtig pinkeln

Sie gehen erst dann auf Toilette, wenn die Blase voll ist? Wenn Sie zu Blasenentzündungen neigen, sollten Sie das stille Örtchen häufiger aufsuchen – das spült Keime aus Blase und Harnröhre. Wichtig dabei: Die Blase vollständig leeren und nichts zurückhalten.

4. Von vorne nach hinten wischen

Nach dem Klogang besonders wichtig: Von vorne nach hinten wischen, nicht umgekehrt. Andernfalls gelangen Bakterien in Richtung Harnröhre – das Risiko für eine Blasenentzündung steigt.

5. Ausreichend trinken

Experten empfehlen, am Tag mindestens zwei Liter zu trinken. Die Flüssigkeit regt den Harndrang an, Krankheitserreger werden aus der Blase gespült.

6. Auf die Kraft von Kräutern vertrauen

Ein gängiges Hausmittel gegen Blasenentzündungen sind Cranberry-Produkte. Abwegig ist das nicht, schließlich enthalten die Beeren eine Substanz, die verhindern kann, dass sich Keime an der Blasenwand festsetzen. Belegt ist die Wirkung der Beeren jedoch nicht, urteilte die angesehene Cochrane-Collaboration vor einigen Jahren. Besser: Warme Tees aus Preiselbeeren, Birke und Löwenzahn trinken. Sie wirken harntreibend und reinigen die Blase.

7. Immer schön einpacken

Entgegen dem Mythos führen Kleidung und nasse Badesachen nicht automatisch zu einer Blasenentzündung. Denn dafür müssen Keime vorliegen. Sind Bakterien allerdings schon in die Harnröhre vorgedrungen, erleichtert Kälte eine Entzündung. Daher gilt: Füße, Unterleib und Rücken immer schön warm einpacken.

8. Nach dem Sex pinkeln

Beim Sex haben Bakterien leichtes Spiel: Durch Reibung und Petting können sie mühelos Richtung Harnröhre wandern.  Wer nach dem Sex auf die Toilette geht, kann einer Entzündung effektiv vorbeugen.

9. Das richtige Verhütungsmittel wählen

Einige Verhütungsmittel scheinen das Risiko einer Blasenentzündung zu erhöhen, zum Beispiel das Diaphragma oder der Einsatz spermienabtötender Cremes. Setzen Sie stattdessen auf Kondome. Nach Angabe der „Techniker Krankenkasse“ halten sie Bakterien, die beim Sex übertragen werden, von den Harnwegen fern.

10. Den Arzt zu Rate ziehen

Sie haben immer wieder Blasenentzündungen oder die aktuellen Blasenentzündung will einfach nicht abklingen? Dann sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen, am besten einen Urologen. Dieser kann beurteilen, ob bei Ihnen weitere Risikofaktoren für Infekte vorliegen, zum Beispiel anatomische Veränderungen im Harnwegsbereich. Außerdem kann er rechtzeitig eine Therapie mit Antibiotika verschreiben und so verhindern, dass sich die Entzündung auf die Nieren ausweitet.

So oft sollten Sie den Schlafanzug wechseln 20.00

Stress und Sorgen: Eine Psychotherapeutin verrät fünf Tipps für ein psychisch gesünderes Leben

1. Holen Sie sich Entspannung und Schönes in Ihr Leben

Fragen Sie sich ganz konkret: Was kann ich tun, um es mir gut gehen zu lassen? Lernen Sie, sich beruhigen zu können und schaffen Sie sich Auszeit vom Job, zum Beispiel mit Yoga, Atem- oder Entspannungsübungen.

2. Schulen Sie Ihre Wahrnehmung

Legen Sie während des Alltags immer wieder bewusst Pausen ein und hören Sie in sich hinein: Wie geht es mir in dieser Situation? Was mache ich hier eigentlich? Was trage ich aus dem Privaten mit zur Arbeit – oder umgekehrt? Wie verteile ich meine Prioritäten? Beruf und Privat sind nicht zu trennen, weil wir es immer in uns haben. Aber wir können versuchen, notwendige Klärungen immer im jeweiligen Bereich zu lassen.

3. Wagen Sie eine realistische Selbsteinschätzung

Männer und Depression_2015hEs kann helfen, das eigene Verhalten kritisch zu hinterfragen: Werde ich schnell unwirsch mit mir und anderen, wenn Dinge nicht nach Plan laufen? Bin ich leicht zu kränken? Kommuniziere ich mit mir selbst auf entwertende Weise? Seien Sie gnädig und freundlich zu sich selbst. Ihnen und Ihrem Umfeld tut eine zugewandte, unterstützende Haltung gut.

4. Achten Sie auf sich selbst

Sagen Sie auch mal „Nein“, wenn Ihnen etwas so gar nicht in den Kram passt. Sie dürfen sich abgrenzen und sich selbst ernst nehmen. Nur Sie sind für Ihre Gefühle und Ihr Handeln verantwortlich. Sichtweisen auf Dinge und Menschen dürfen sich verändern – in alle Richtungen.

5. Üben Sie Ihren Umgang mit Stress

Stress, anstrengende Arbeit oder Auseinandersetzungen können nicht per se vermieden werden. Versuchen Sie stattdessen eine Wahrnehmung zu entwickeln, wovon der Körper und die Seele gerade beeinflusst werden und was Sie selbst tun können, um sich zu entlasten.

In akuten Stresssituationen können schon kleine Tricks helfen: Gehen Sie kurz raus an die frische Luft und verschaffen Sie sich eine kurze Auszeit, zum Beispiel indem Sie sich einige Minuten Zeit nehmen, um sich zu beruhigen. Bringen Sie mentalen und räumlichen Abstand zwischen das Problem und sich selbst, wie die Kupplung zu treten, beim Schalten. Machen Sie sich bewusst, was Sie gerade stresst. Versuchen Sie, die Situation zu beeinflussen: Was kann ich im Moment tun, damit es mir besser geht?

Seelische Leiden – wann muss ich zum Arzt?

Buch Cover TeaserSie sind ständig gereizt, seit längerem traurig, können selbst in schönen Situationen keine Freude empfinden? Sie leiden unter Schmerzen, einem Tinnitus, Konzentrationsstörungen, schlafen schlecht oder womöglich extrem viel? Ihre Leistung ist eingebrochen? All dies können laut Sabine Wery von Limont Anzeichen sein, dass unsere Seele leidet. „Es ist durchaus möglich, dass unser Leben mal aus dem Gleichgewicht gerät und nicht gleich eine Psychotherapie notwendig ist“, sagt die Psychotherapeutin. Im Gespräch mit dem Arzt gilt es herauszufinden, ob die Beschwerden vorübergehend sind – oder Symptom einer schweren Krankheit wie einer Depression.

Nicht hilfreich seien kurzfristige Strategien, die der Kompensation von Stress und Sorgen dienen: vermehrt zu Alkohol greifen, sich in die Arbeit stürzen oder von Kurzzeitbeziehung zu Kurzzeitbeziehung wechseln. „Diese Strategien zeigen oft nur eine kurz anhaltende Wirkung auf negative Gefühle und führen am Ende zu noch mehr Problemen“, sagt Wery von Limont. „Es ist gut und hilfreich, rechtzeitig auf die Bremse zu treten. Es geht um die ehrliche Antwort auf die Frage: ‚Bekomme ich meine Belange noch gut auf die Reihe?‘ Wenn die Antwort ‚Nein‘ lautet, ist der Weg zum Arzt oder Therapeuten dringend angezeigt.“

Auf der Seite der Stiftung Deutsche Depressionshilfe gibt es einen Test, der Hinweise auf eine Depression liefern kann. Der Test wird auch von Therapeuten genutzt. Eine gesicherte Diagnose beim Arzt ersetzt der Fragebogen aber nicht. Hier geht es zum Selbsttest.

Hilfe – auch in scheinbar ausweglosen Situationen – gibt es bei der Telefonseelsorge. Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0 800 / 111 0 111 und 0 800 / 111 0 222 erreichbar. Auch eine Beratung über Chat ist möglich. 

Die sieben häufigsten Irrtümer… Depressionen 8.45h

So hilft Kurkuma der Gesundheit

Kurkuma wird als supergesund vermarktet. Das gelbe Pulver hat es bis in die Szene-Cafés und in Hipster-Limonaden geschafft – doch seine gesundheitsfördernde Wirkung entfaltet es nur unter bestimmten Bedingungen.

Das machen Energydrinks mit Ihrem Körper

Viele nutzen Energydrinks wie Red Bull als Wachmacher. Sie erhöhen Blutdruck und Puls. Forscher untersuchten die Wirkung auf den Körper und kommen zu dem Schluss: Mehr als zwei Dosen täglich sind problematisch.

Analyse eines Ärzteteams: Das ist der wahre Grund für den Rückgang von Organspenden

Organspenden retten Leben. Doch die Wartelisten sind lang. In Deutschland hoffen derzeit mehr als 10.000 Menschen auf eine neue Niere, Leber, Herz oder Lunge – immer häufiger vergeblich. Denn die Zahl der Spenden ist in den letzten Jahren gesunken: Wurden im Jahr 2012 noch 1046 Organspenden durchgeführt, waren es 2017 nur noch 797. Auch die Zahl der transplantierten Organe sank im selben Zeitraum deutlich – von 3706 auf 2765. Auf eine Organspende können dabei mehrere transplantierte Organe entfallen. Was sind die Gründe?

15: Historisches Tief bei Organspenden in Deutschland alarmiert Experten – d06e854e5d1f1e0dEin Forscherteam aus Kiel ist dieser Frage nachgegangen – und kam zu einem überraschenden Ergebnis. Schuld an der Entwicklung sind nicht etwa immer weniger potenzielle Organspender, wie oft vermutet wird. Vielmehr handelt es sich um ein organisatorisches Problem in den Entnahmekliniken, schreibt das „Deutsche Ärzteblatt„. Das Fachblatt veröffentlichte auch die Analyse des Forscherteams.

Die Studie offenbart ein Paradoxon: Auf der einen Seite steigt die Zahl der Todesfälle mit Hirnschädigung sowie der Anteil der Patienten mit einer Beatmungstherapie vor dem Tod. Damit nimmt auch die Zahl der Patienten zu, die als Organspender in Frage kämen – von 23.900 (2010) auf 27.300 (2015). Doch diese Entwicklung schlägt sich nicht in der Anzahl der gespendeten Organe nieder. Im Gegenteil – hier sind die Zahlen rückläufig.

Krankenhäuser melden Organspender immer seltener

Henze Organspende 11.07Nach Angaben des Forscherteams vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein liegt der Hauptgrund für den Rückgang bei den Kliniken: Sie würden die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) immer seltener kontaktieren und mögliche Organspender melden. Die Kontaktquote lag demnach 2010 bei 11,5 Prozent – und 2015 nur noch bei 8,2 Prozent.

Entscheidend sei nun, strukturelle Verbesserungen an den Kliniken voranzutreiben, heißt es im Ärzteblatt. Seit dem 1.8.2012 sind alle Krankenhäuser dazu verpflichtet, einen Transplantationsbeauftragten zu benennen und mögliche Spender an die DSO zu melden.

Einer Befragung der Bundeszentrale für gesundheitliche
Aufklärung zufolge stehen 84 Prozent der Deutschen der Organ- und Gewebespende positiv gegenüber – fünf Prozent mehr als 2010. Der Anteil der Befragten, der angab, einen Organspendeausweis zu
besitzen, nahm von 2008 bis 2018 sogar von 17 auf 36 Prozent zu. Eine mangelnde Spendenbereitschaft sei demnach nicht die Ursache für den Rückgang der Organspenden, betonen die Autoren.

Gesundheits-Schock: Selena Gomez‘ neue Niere

Nachts arbeiten Geburtskliniken am Limit

Etwa 400 Schwangere in den Wehen mussten vergangenes Jahr in eine andere Klinik verlegt werden. Einzelne fuhren sogar bis nach Starnberg oder Augsburg. Gleichzeitig steigen die Geburtenraten immer weiter.