Pupse verdrücken ist nicht ungesund

Manche Frage traut man kaum zu stellen, nicht einmal dem Partner, und auch nicht einem Arzt oder Anwalt. Eine Frage ist: Ist es ungesund, Pupse zu verdrücken? Eher nein. Es gebe keine wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu, sagt Dagmar Mainz vom Berufsverband der Gastroenterologen. „Menschen können nicht platzen. Blähungen kann man nur begrenzt anhalten“, erklärt die Medizinerin. Blähungen können weh tun und im Bauch drücken. Aber so oder so: Irgendwann muss die Luft raus. Jeder kennt natürlich unangenehme Situationen, in denen man bloß nicht furzen will.

Muskelaufbau: Warum Sportler Kartoffeln mit Ei essen sollten

Unsere Lebensmittel lassen sich grob in vier Hauptbestandteile aufteilen: Fette, Kohlenhydrate, Eiweiße (Proteine) und Ballaststoffe. Eine gesunde Ernährung sieht alle vier Bestandteile vor: Kohlenhydrate liefern schnelle Energie, Fette sättigen lange, Ballaststoffe regen die Darmtätigkeit an und Proteine unterstützen den Körper beim Muskelaufbau. Besonders Sportlern ist es deshalb wichtig, eine ausreichende Menge an Proteinen aufzunehmen. Nur: Wie gelingt das am besten?

Ausdauer Sportler Proteine 21.30Fest steht: Sportler, die sich nur noch von blutigen Steaks ernähren, sind auf dem Holzweg. Zum einen zeigt jüngere Forschung, dass zu viel Wurst und Fleisch auf Dauer krank machen können. Zum anderen gibt es Lebensmittel, die unser Körper noch viel effizienter in Muskelmasse umwandeln kann. Entscheidend dabei ist die biologische Wertigkeit des Proteins. 

Biologische Wertigkeit bei Proteinen – was heißt das eigentlich?

Die biologische Wertigkeit ist vereinfacht ausgedrückt ein Maßstab für die Qualität von Nahrungsproteinen. Je höher die Wertigkeit, desto besser kann der Körper das Protein zu körpereigenen Muskelzellen umwandeln. 

Der Körper gewinnt Proteine durch tierische wie auch pflanzliche Lebensmittel. Allerdings unterscheiden sich diese Proteine in der Zusammensetzung ihrer Aminosäuren und damit auch in der Bioverfügbarkeit. Pflanzliche Eiweiße haben in der Regel eine niedrigere Wertigkeit als tierische Eiweiße. Das bedeutet, dass der Körper sie etwas schlechter in körpereigene Muskelmasse umwandeln kann.

Das Hühnerei ist der Referenzwert für die biologische Wertigkeit von Protein. Es kommt auf den Wert 100. Rindfleisch und Fisch schaffen es immerhin auf Werte von über 90. Milch besitzt den Wert 88, Käse den Wert 85. Das Eiweiß aus der Sojabohne hat eine Wertigkeit von 84. Reis, Kartoffeln und Brot kommen auf eine Wertigkeit von 70.

Ei und Kartoffeln – eine unschlagbare Kombination

Die gute Nachricht für vegetarische Sportler: Es muss nicht immer Fleisch sein. Werden tierische und pflanzliche Proteinquellen geschickt miteinander kombiniert, erhöht sich die biologische Wertigkeit. Die Kombination Hühnerei und Kartoffeln ist dabei unschlagbar – sie schafft es auf den Wert 136. Geeignete Kombinationen sind nach Angaben der Universität Stuttgart aber auch: 

• Brot mit Käse oder Kräuterquark, 
• Müsli mit Milch und/oder Joghurt
• Kartoffeln mit Ei oder Quark und
• Linsen und Spätzle mit Würstchen

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Eichenprozessionsspinner: Diese Raupe löst fiesen Ausschlag aus – so schützen Sie sich

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sehen harmlos aus, ihr weißer Haarflaum lässt sie geradezu possierlich wirken. Doch wehe dem, der den Tieren zu nahe kommt: Die Brennhaare des Spinners können schwere Symptome wie Ausschläge und allergische Reaktionen auslösen. Die Tiere sind tückisch, nicht zuletzt, weil ein Befall von Bäumen oft nur schwer zu erkennen ist. So können Sie sich vor den gefährlichen Raupen schützen.

Eichenprozessionsspinner – worum handelt es sich dabei genau?

Riesenbärenklau Artikel 7,22Die Raupen sind die Larven eines unscheinbaren Schmetterlings, der in den Nachtstunden schwärmt. Die Weibchen des Eichenprozessionsspinners legen Eier in die Kronen von Eichen ab. Aus ihnen schlüpfen im Mai die gefürchteten Raupen. Bis zum fertigen Schmetterling durchlaufen sie bis zu sechs Entwicklungsstadien. Die Raupen fressen die jungen Triebe von Eichenbäumen und leben in Familienverbänden zusammen. Die Tiere bilden sogenannte Gespinstnester, in denen sich ältere Raupen häuten. Außerdem wandern die Tiere auf der Suche nach Nahrung wie in einer Art Prozession an Baumstämmen entlang – daher auch ihr Name. Eine einzelne Prozession kann eine Länge von bis zu zehn Metern erreichen.

Was macht die Tiere so gefährlich?

Den Raupen des Eichenprozessionsspinners wachsen Brennhaare, die leicht brechen und vom Wind verbreitet werden. Vor allem in den Gespinstnestern der Tiere stecken unzählige gefährliche Härchen. Sie besitzen eine lange Haltbarkeit, reichern sich auch im Unterholz unter befallenen Bäumen an und bleiben an Kleidungsstücken und Schuhen haften. Bei Berührung lösen die Brennhaare eine allergische Reaktion aus.

Eichenprozessionsspinner

Was sind die Symptome?

Gelangen die Brennhaare auf die Haut, bilden sich rote, punktuelle Quaddeln, die jucken und brennen – oft am ganzen Körper. Die Pusteln nennen sich auch „Raupendermatitis“. Wurden die Haare eingeatmet, können sie eine Bronchitis und Husten bis hin zu Asthma auslösen. Hinzu können Symptome wie Fieber, Schwindel, Müdigkeit oder eine Bindehautentzündung kommen. Entsprechende Symptome sollten immer beim Hausarzt abgeklärt werden.

In seltenen Fällen können die Brennhaare bei empfindlichen Menschen schwere allergische Schocks auslösen. In so einem Fall muss umgehend der Notarzt kontaktiert werden.

Welche Stoffe sorgen für die Reaktion?

Die Brennhaare der Raupen enthalten das giftige Protein Thaumetopoein. Die Haare können in die Haut eindringen und dort das Eiweiß freisetzen. Besonders leicht passiert das an dünnen Hautstellen wie Gesicht, Hals und Innenseite der Ellenbogen.

Raupen Prozession

Wer ist besonders gefährdet?

Generell Menschen, die sich viel im Freien aufhalten: Waldarbeiter, Anwohner von Waldgebieten oder Camper, die ihre Zelte unter Bäumen aufschlagen. Auch ein Picknick unter Eichen kann Folgen nach sich ziehen, wenn sich im Unterholz Haare angesammelt haben.

Wo sind die Tiere besonders verbreitet?

Nach Angabe des Naturschutzbundes (Nabu) sind vor allem die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt betroffen. Insgesamt nimmt die befallene Fläche zu. Als möglicher Grund gelten Veränderungen im Zuge des Klimawandels.

Wie kann man sich vor den Raupen schützen?

Die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) rät, befallene Areale grundsätzlich zu meiden. Keinesfalls sollten Raupen und Gespinstnester berührt werden. Nach Kontakt mit Raupenhaaren sollte sofort die Kleidung gewechselt und der Körper und Kopf abgeduscht werden.

Gespinst

Ich habe ein Gespinstnest entdeckt. Muss ich die Raupen bekämpfen?

Grundsätzlich sollten die Raupen bekämpft werden, wenn sie eine Gefahr für den Menschen darstellen – also wenn sie zum Beispiel die Eichen eines Spielplatzes befallen haben. Befindet sich der Befall auf einer öffentlichen Fläche, sollte der Fund der Gemeinde oder Stadt gemeldet werden. Privatpersonen können Schädlingsbekämpfer mit dem Entfernen beauftragen. Keinesfalls sollten Raupen oder Gespinstnester selbstständig entfernt werden.

Daran erkennen Sie, ob es Liebe werden könnte

Am Anfang unterscheiden sich Affären und Beziehungen kaum: Das behaupten Forscher, die das Kennenlernen untersucht haben. Nach einer bestimmten Anzahl an Treffen kommt der Knackpunkt, an dem Singles aufgeben – oder sich binden.

Leitungswasser: Die Wahrheit über Wasserfilter: Fünf gute Gründe, auf sie zu verzichten

Frisch, wohlschmeckend und klar: Kaum ein Lebensmittel wird in Deutschland so gut überwacht wie Leitungswasser. Dafür sorgen die Vorgaben der Trinkwasserverordnung, an die sich Wasserwerke halten müssen. Konkret bedeutet das: Leitungswasser darf keine Stoffe und Krankheitserreger in gesundheitsgefährdender Konzentration enthalten.  Außerdem muss es „rein und genusstauglich“ sein.

Dennoch machen immer wieder Gerüchte die Runde, das Wasser aus dem Hahn sei gar nicht so gesund, wie oft behauptet würde. Es sei mit Bakterien oder Blei belastet, enthalte womöglich Medikamentenrückstände oder sogar Nitrat aus Gülle. Zu allem Überfluss vermiese Kalk den Trinkgenuss.

Wasser Kohlensäure ungesund 14.15Den Herstellern von Wasserfiltern dürften diese vermeintlichen Schreckensmeldungen gelegen kommen: Sie verdienen mit dem Wunsch ihrer Kunden nach sauberem Trinkwasser gutes Geld. Verbraucher können zwischen verschiedenen Methoden der Wasseraufbereitung wählen. Am geläufigsten sind Aktivkohlefilter, die große organische Partikel herausfiltern sollen. Optisch erinnern sie an Kannen, in denen das Wasser durch eine Kartusche tropft. Auch Ionenaustauscher und Membran-Verfahren kommen in Privathaushalten zum Einsatz. Sie filtern Ionen beziehungsweise andere unerwünschte Stoffe aus dem Wasser. Membranfilter arbeiten mit der Hilfe von elektrischen Pumpen und sind nur für winzige Moleküle wie die des Wassers durchlässig. Größere Stoffe wie Schwermetalle bleiben dagegen haften. 

So sinnvoll diese Apparate auf den ersten Blick erscheinen mögen: Ihr Nutzen ist umstritten. Eine zusätzliche Aufbereitung im Haushalt ist „zumeist überflüssig“, heißt es etwa auf der Seite der Verbraucherzentrale. Mehr noch: Bei falschem Gebrauch könnten sie die Filter sogar die Qualität des Wasser verschlechtern.

Wie ist das möglich? Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengestellt, die gegen den Einsatz der Filter sprechen.

1. Trinkwasser in Behältern verdirbt schnell

Tee kochendes Wasser_16.10Wasser ist ein hochempfindliches Lebensmittel, das schnell verdirbt. Bleibt gefiltertes Wasser für längere Zeit im Behälter stehen, können sich darin Keime vermehren. Besonders kritisch ist es, wenn die Filterkartuschen nicht regelmäßig ausgetauscht werden. Die Bedienungsanleitung der Geräte sollte daher unbedingt beachtet, und die Geräte regelmäßig gespült und gereinigt werden. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte gefiltertes Wasser abkochen, rät die Verbraucherzentrale. Das gilt insbesondere für Kleinkinder und immungeschwächte Personen.

2. Leitungswasser muss nicht gefiltert werden

Immer wieder ist von einer hohen Nitratbelastung des Grundwassers zu lesen. Das ist problematisch, denn Nitrat gilt als potenziell krebserregend und ist vor allem für Schwangere und Kleinkinder bedenklich. Die gute Nachricht: Nitrat kann in Wasserwerken effektiv aus dem Grundwasser gefiltert werden. Dafür stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung.

Laut Trinkwasserverordnung darf Trinkwasser den Höchstwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter nicht überschreiten. Grenzwertüberschreitungen können vorkommen, sind heutzutage aber eine seltene Ausnahme. Gleiches gilt für die Belastung mit Bakterien oder Medikamenten: Deren Konzentration im Trinkwasser muss so niedrig liegen, dass für den Verbraucher keine Gefahr ausgeht – selbst bei lebenslangem Genuss.

3. Der Blei-Bluff – besser austauschen als filtern

Mineralwasser_16.40Bis zum Wasserzähler garantieren die Wasserwerke für die Unbedenklichkeit des Leitungswassers. Danach ist der Hauseigentümer zuständig. Es kann vorkommen, dass in Häusern, die vor 1973 erbaut wurden, noch Bleirohre liegen. Der Bleigehalt steigt, wenn das Wasser über Nacht oder für längere Zeit in der Leitung stand. 

Bei Verdacht können Verbraucher das Wasser bei einem zugelassenen Untersuchungslabor untersuchen lassen. Sollte tatsächlich Blei in das Leitungswasser übergehen, sollte der Vermieter oder Hauseigentümer informiert werden. Es ist dann besser, das Übel an der Wurzel zu packen – und die Rohre austauschen zu lassen.

Der Hausbesitzer ist im übrigen auch für die hygienische Wartung der Rohre zuständig und muss dafür Sorge tragen, dass die Rohre frei von Bakterien wie Legionellen sind. Dafür muss er in regelmäßigen Abständen Untersuchungen durch eine Fachfirma durchführen lassen.

4. Auch Nährstoffe landen im Wasserfilter

Membran-Systeme, auch Umkehrosmoseanlagen genannt, haben zwar den Vorteil, dass sie unerwünschte Stoffe effektiv aus dem Wasser filtern, darunter Nitrat, Phosphat und Schwermetalle. Leider bleiben an der Membran auch Mineralstoffe haften. Verbraucherschützer warnen daher vor einem dauerhaften Verzehr dieses Wassers. Mit der Zeit könnte der Mineralienmangel zu einer Unterversorgung führen. 

5. Und dann war da noch die Sache mit dem Kalk

Viele Menschen greifen zu Filtern, weil sie Kalk aus dem Leitungswasser entfernen wollen. Dadurch sollen Tee und Kaffee besser schmecken oder sich weniger Kalk in der Kaffeemaschine absetzen. Für die weißen Krusten sorgen die Mineralstoffe Magnesium und Kalzium. Kalk mag auf den ersten Blick unappetitlich wirken – ungesund ist er aber nicht. 

Stiftung Warentest hat vor einiger Zeit untersucht, wie gut gängige Filter Kalk aus dem Trinkwasser entfernen – mit ernüchterndem Ergebnis. Einige Modelle schafften es nur kurzzeitig, aus hartem Wasser weiches zu machen. Keine Kartusche behielt diese Filter-Eigenschaft bis zum Ende der angegebenen Kapazität. Drei Modelle neigten zu einer Verkeimung. Ein weiterer Filter, der teuerste im Test, gab sogar größere Mengen eines Schadstoffs ab. Aus der Kanne floß damit exakt das Gegenteil von dem, was sich Verbraucher erhoffen: belastetes Wasser statt eines gesunden Trinkgenusses.

Wasserkocher 20.48

Leberschaden durch verseuchte Frucht: Sie kaufte Granatapfelkerne und aß sie. Wochen später war sie tot.

Eine Packung mit verseuchten Granatapfelkernen wurde einer australischen Frau zum Verhängnis: Die 64-Jährige infizierte sich beim Essen mit Hepatitis A-Erregern und starb. Die Gesundheitsbehörden sprechen von einem „seltenen und tragischen Fall“.

Der Todesfall steht in Zusammenhang mit gefrorenen Granatapfelkernen der Marke „Creative Gourmet“. Das Produkt war im April landesweit zurückgerufen worden. Mindestens 24 weitere Krankheitsfälle sind in den letzten Wochen bekannt geworden.

Hepatitis A: Inkubationszeit liegt zwischen 15 und 50 Tagen

„Der Tod der Frau ist der einzige Todesfall, der mit dem landesweit zurückgerufenen Produkt in Zusammenhang steht“, erklärte Gesundheitsminister Paddy Phillips. Die Mehrheit der Erkrankten erhole sich demnach vollständig. Phillips rief die Bevölkerung dazu auf, in den Gefrierschränken nachzusehen, ob sich darin Packungen mit den verunreinigten Fruchtkernen befinden. Etwa 2000 Packungen der belasteten Charge seien verkauft worden.

Man rechne aktuell nicht mit neuen Krankheitsfällen. Üblicherweise dauere es zwischen 15 und 50 Tagen, bis sich nach einer Ansteckung erste Symptome zeigen, so Phillips.

Fall aus Australien: Schwere Verläufe sind extrem selten

Bei Hepatitis A handelt es sich um eine ansteckende Leberentzündung, die durch Hepatitis-A-Viren hervorgerufen wird. Die Krankheit beginnt meist mit Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit und einem allgemeinen Krankheitsgefühl. Auch Fieber kann auftreten. Im Verlauf färben sich Haut und Schleimhäute gelb – einige Erkrankte entwickeln einen Hautausschlag oder berichten über juckende Haut. Die Krankheit verläuft in der Regel komplikationslos und heilt vollständig aus. In sehr seltenen Fällen kommt es allerdings zu schweren Verläufen. Das Risiko dafür steigt mit dem Alter.

Hepatitis-A-Viren werden meist über Schmierinfektionen mit Fäkalien übertragen. Personen können sich beim Sex anstecken oder über belastete Lebensmittel wie Muscheln. Werden Felder mit Fäkalien gedüngt, ergeben sich auch daraus Übertragungswege – beispielsweise in Form von belastetem Gemüse oder Salat.

Die belasteten Granatapfelkerne stammen aus Ägypten. Frische Früchte und solche, die in Australien angebaut wurden, seien demnach nicht betroffen, teilten australische Behörden mit.

Er spricht kaum noch: Dreijähriger ist süchtig nach Mamas Smartphone

Es ist ein verstörendes Bild. Der kleine Rayan liegt auf dem Sofa, in seiner Hand hält er ein Smartphone. Fasziniert starrt er auf den Bildschirm. Wenn seine Mutter ihm das Telefon wegnimmt, fängt er sofort an zu weinen, erzählt seine Mutter. Der Junge ist mit drei Jahren schon handysüchtig. 

Anfangs wollte ihn seine Mutter, die mit dem Jungen in einem Pariser Vorort lebt, mit dem Handy nur ab und zu etwas ablenken, doch das geriet irgendwann außer Kontrolle. „Ich laufe ihm den ganzen Tag hinterher, versuche mit ihm zu sprechen, aber er versteht kein Wort. Ich will ihn umarmen, aber er reagiert nicht. Ich rufe ihn, aber er zeigt kein Interesse“, erzählt die Mutter in einem Beitrag dem Sender RTL. 

Wenn das Netz das Leben frisst Internetsucht (1732275)

Auch die Erzieher in seiner Kita sind geschockt, dass Rayan mit drei Jahren noch immer nicht richtig spricht, ihnen nicht in die Augen schaut. Sie schalten eine Kinderärztin ein. Die rät der Mutter, dem Jungen konsequent das Handy zu entziehen.  Zwei Tage später, ist diese ganz aus dem Häuschen: „Es ist ein Wunder, er hat Mama gesagt. Ein Jahr lang habe ich darauf gewartet, dass er wieder anfängt zu sprechen.“ 

Ohne Smartphone konnte er nicht einschlafen

Sie habe es bislang nicht übers Herz gebracht, ihm das Handy ganz wegzunehmen, auf dem er sich stundenlang Kinderreime anschaute. Hatte er kein Internet, hat er das Telefon kaputt gemacht, indem er es auf den Boden warf. Fünf Telefone und ein Tablet sollen auf diese Weise schon zerbrochen sein. 

Wenn Surfen süchtig macht Studie zu Internetsucht (1907185)

Einen Monat später kommt die Kinderärztin den Jungen und seine Mutter erneut besuchen. Und sie stellt deutliche Veränderungen an ihm fest. Er spielt mehr und interagiert wieder mehr mit seiner Mutter „Er schläft jetzt auch ohne Smartphone ein. Ich singe ihm etwas vor und er schläft“, so die Mutter. „Ein Jahr lang war jeder Abend ein Kampf. Nach nur einem Monat ohne Handy ist es schon viel einfacher.“

Baby schreit vor Wut weil ihm 11.00
 

Was es wirklich bedeutet, wenn Kinder warten können

Wenn Vierjährige vor einem Marshmallow warten können, um später mit einem zweiten belohnt zu werden, soll das für Selbstkontrolle sprechen. Eine neue Studie zeigt aber, dass das so nicht stimmt. Hinter der Fähigkeit zum Warten steckt etwas anderes.

Auch positive Erlebnisse lösen Schizophrenie aus

Schizophrene Psychosen können auch durch freudige Erlebnisse ausgelöst werden. Meist lasse sich die Erkrankung aber nicht auf eine einzelne Ursache zurückführen, erklärt Prof. Peter Falkai von der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde. Stattdessen kämen in der Regel mehrere Faktoren zusammen: etwa ein emotionales Erlebnis, kombiniert mit einer vorhandenen genetischen Empfänglichkeit. Die Symptome einer schizophrenen Störung reichen von Halluzinationen über Gereiztheit bis zu dem Gefühl, als Mensch fremdgesteuert zu sein.

Die Rückenmarknarkose

Vor allem bei Patienten mit schweren Vorerkrankungen oder Angst vor Kontrollverlust bietet sich die Spinalanästhesie an.

Arsen-Gehalt: Besser nicht zu viel Reis essen

Reis kann in geringen Spuren Arsen enthalten. Der Stoff kommt in Böden oder Grundwasser vor und gelangt über die Wurzeln der Pflanze in die Reiskörner. Da Arsen als krebserregend eingestuft werde, sollten Verbraucher reishaltige Mahlzeiten immer wieder mit reisfreien abwechseln, rät die Verbraucherzentrale Bayern. Das gilt vor allem für Säuglinge und Kleinkinder, die viel Reis über Brei oder Waffeln zu sich nehmen.