Intensivfluoridierung: Mit starkem Zahnschmelz in den Frühling

Intensivfluoridierung mit elmex® gelee

Menschen in jedem Alter wünschen sich gesunde und schöne Zähne – sie stehen für Attraktivität, Selbstbewusstsein und Lebensqualität. Neben gewissenhafter häuslicher Mundhygiene und einer gesunden Ernährung sorgen Produkte mit hoch konzentriertem Fluorid für eine nachhaltige Stärkung des Zahnschmelzes. Empfehlen Sie Ihren Kunden in der Apotheke den besonderen Schutz durch regelmäßige Intensivfluoridierung mit elmex® gelee.

Fluoride sind eine tragende Säule der Kariesprophylaxe. Sorgfältiges, zweimal tägliches Zähneputzen mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta gilt nach wie vor als Goldstandard in der Kariesprophylaxe. Zusätzlich ist die regelmäßige Intensivfluoridierung der Zähne, zum Beispiel mit einem Gel, eine wirksame Maßnahme für den Kariesschutz. Mit hoch konzentriertem Aminfluorid schützt elmex® gelee vor Karies, stärkt den Zahnschmelz und remineralisiert Initialkaries. Im Vergleich zum täglichen Zähneputzen alleine senkt elmex® gelee das Kariesrisiko signifikant.[1]

Effektiver Schutz bei einfacher Handhabung

Bei der Intensivfluoridierung wird eine bis zu zehnmal höhere Dosis Fluorid als durch handelsübliche Zahnpasten an die Zähne abgegeben. Beim Auftragen entsprechender Produkte auf die Zahnoberfläche entsteht eine Calciumfluorid-Schicht, die den Zahnschmelz über längere Zeit vor Säureangriffen schützt, die Remineralisierung fördert und ein Fluoriddepot bildet. Im Vergleich zum Zähneputzen alleine erzielt die Intensivfluoridierung damit einen deutlich besseren Schutz vor Karies. Eine in England durchgeführte zweijährige Studie mit über 1.000 Schülern zeigte bei etwa einmal wöchentlicher Anwendung von elmex® gelee einen Rückgang der tiefen Kariesläsionen von 29 Prozent gegenüber der Kontrollgruppe, die nur eine Standard-Mundhygiene zu Hause durchführte.[2]

Kinder ab dem sechsten Geburtstag, Jugendliche und Erwachsene können elmex® gelee einmal in der Woche anwenden, am besten abends vor dem Schlafengehen. Das Auftragen ist ganz einfach: mit regelmäßigen Bewegungen wird das Gel für zwei Minuten eingebürstet und anschließend ausgespült. Zur gezielten Behandlung überempfindlicher Zahnhälse wird elmex® gelee direkt auf die betroffenen Flächen aufgetragen.

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Bakterien und Pilze in der Spülmaschine – so bleibt Ihr Geschirr keimfrei

Bakterien und Pilze gehören zu den Überlebenskünstlern unter den Lebewesen.

Die Einzeller können sowohl extremer Kälte, als auch relativ hohen Temperaturen trotzen. Wissenschaftler der Universität Kopenhagen haben in einer Studie nun nachgewiesen, dass die Einzeller da am längsten überleben, wo es eigentlich besonders hygienisch sein sollte: im Geschirrspüler.

Das Ziel der Wissenschaftler war es, herauszufinden in welchem Bereich des Haushalts welche Mikroorganismen am widerstandsfähigsten sind. Dazu untersuchten sie mehrere Spülmaschinen und wurden mit eher unerfreulichen Ergebnissen konfrontiert.

Robuste Bakterien, doch die Pilze sind das Problem

Das Forscherteam untersuchte 24 Spülmaschinen in durchschnittlichen Haushalten und wollte wissen, welche Bakterien sich in der Spülmaschine tummeln. Sie entdeckten vor allem die Gattungen Pseudomonas, Escherichia und Acinetobacter. Diese Bakterien sind grundsätzlich eher harmlos, aber dennoch bekannt für ihre Widerstandsfähigkeit.Klopapier 16.16Menschen mit schwachem Immunsystem (z.B. Kleinkinder oder alte Menschen) können trotzdem Probleme bekommen, kommen sie in Kontakt mit den Organismen. Neuere Spülmaschinen sind mit einer anderen Form von Kleinstlebewesen belastet. Die Wissenschaftler entdeckten in modernen Geschirrspülern viele Pilze, zunächst einen Hefepilz (Candida), dann auch zwei Pilze der Gattungen Cryptococcus sowie Rhodotorula. Beide können bei immungeschwächten Menschen heftige Infektionen auslösen.

So erledigen Sie die Keime in Ihrer Spülmaschine

Auch wenn aus der Studie nicht vollständig hervorgeht, wie gefährlich die Keimbelastung wirklich sein kann und wie aktiv die Mikroorganismen nach den Spülgängen noch sind, sollten Sie einige Tipps beachten. Hierbei gilt – wie so oft – dass regelmäßige Hygiene unabdingbar ist. Es wird empfohlen, die Spülmaschine inklusive schwer zu reinigender Stellen (vor allem den Dichtungsring) fortwährend zu reinigen. Auch die Temperatur bei den Spülvorgängen ist entscheidend.

Die widerstandsfähigen Einzeller sollten mit einer Temperatur von mindestens 60 Grad Celcius abgetötet werden. Am besten noch heißer. Darüber hinaus sollte auf ein unnötiges Einatmen des Wasserdampfes während des Öffnens der Spülmaschine verzichtet werden. Auch bleichmittelhaltige Geschirrreiniger erklären den Keimen den Kampf und töten die meisten Mikroben ab.

Wer rastet, der rostet – Tipps für Freizeitaktivitäten im Alter

Wer zeit seines Lebens aktiv und gesellig gewesen ist, sollte das unter allen Umständen im Alter beibehalten

In manchen Fällen erscheint es schwierig, bei eingeschränkter Mobilität Veranstaltungen zu besuchen, aber für diese Fälle begleiten die Mitarbeiter des Danke.Pflegedienstes ihre Klienten gern.

Es ist immer spannend, etwas Neues zu entdecken. Wer sich etwa gern mit Freunden in Cafes oder Restaurants trifft, kann hier einmal etwas gänzlich anderes als das bisher Bekannte vorschlagen: Der Besuch in einem Restaurant einer Nationalität, die allen Beteiligten weitgehend unbekannt ist, kann zu einer wertvollen Erinnerung werden. Tipps oder Hinweise geben Ihnen die Mitarbeiter des Danke.Pflegedienstes gern, und sie begleiten Sie auf Wunsch.

Wer immer Freude an Besuchen im Museum, im Konzert, in der Oper oder im Theater hatte, sollte nicht im fortgeschrittenen Alter darauf verzichten, weil der Weg anstrengend und die Organisation kompliziert ist. Die neuen Eindrücke wirken belebend und verjüngend. Entsprechend ist es am besten, sich frühzeitig zu informieren, um den Ausflug gebührend zu planen: Freunde wollen informiert und Pläne geschmiedet werden – Vorfreude ist mit die schönste Freude. Die Mitarbeiter des Danke.Pflegedienstes sorgen dafür, dass die Anfahrt und das Heimkommen nicht zum Problem werden.

Die Abendgestaltung kann auch ohne größere Veranstaltungen abwechslungsreich ausfallen: Auch Fernsehen macht mit mehreren Leuten oft mehr Spaß als allein. Und eine Partie Karten oder Schach sorgt dafür, dass der Abend auch ganz ohne Fernseher spannend wird.

Wer immer gern an der frischen Luft gewesen ist und sich jetzt nicht mehr lange bewegen kann, den bringen die Mitarbeiter des Danke.Pflegedienstes gern an die geliebten Plätze wie den Park, den See oder die Einkaufsstraße.

Jeder Mensch empfindet etwas anderes in seinem Leben als schön und wichtig. Daher können die Klienten den Mitarbeitern des Danke.Pflegedienstes jederzeit erzählen, an welchen Aktivitäten sie früher besonders viel Spaß hatten. Die gut ausgebildeten Fachkräfte haben entweder einen Tipp parat oder bringen in Erfahrung, ob und wo es die Möglichkeit zur Ausübung dieses Hobbys gibt. Verhindern physische Beeinträchtigungen die jeweilige Aktivität, hat das Pflegepersonal einige Alternativideen – denn nur wer rege bleibt, kann sein Alter noch richtig genießen.

Warum Menschen rauchen | Hypnose | Dr. phil. Elmar Basse

Hypnose zur Rauchentwöhnung bei Elmar Basse

Rauchen ist eine Verhalten, von dem sich viele befreien möchten, weiß der Hypnosetherapeut und Heilpraktiker für Psychotherapie Dr. phil. Elmar Basse von der Praxis für Hypnose Hamburg. Vielen Rauchern erscheint es aber auch schwer erklärlich, warum sie immer wieder daran scheitern, mit dem Rauchen aufzuhören. Jeder Raucher kennt ja Menschen, die von sich sagen, sie hätten „einfach aufgehört“, indem sie sich dazu entschlossen hätten. Mit diesen Beispielen vor Augen wird es natürlich noch schwerer erklärbar, sagt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, dass man es selbst nicht schafft. Ist der eigene Wille zu schwach? Solche Deutungen haben einen selbstbestrafenden Charakter, man verurteilt sich selbst und sieht sich in einem negativen Licht, weil man am Rauchen hängen bleibt, während andere doch vormachen, dass es ganz leicht gehen kann.
Des Weiteren gibt es auch häufig Meinungsäußerungen, besonders von Anbietern von Nichtraucherseminaren, die postulieren, dass das Rauchen sinnlos sei, dass es dem Raucher nichts bringe und er deshalb einfach aufhören könne, weil er dabei gar nichts zu verlieren haben, sondern nur etwas zu gewinnen. So betrachtet, meint der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, ist es natürlich erst recht sonderbar, wenn man es nicht schafft, sodass dem weiterhin abhängigen Raucher scheinbar nur die Möglichkeit bleibt zu glauben, der Fehler liege wohl in ihm selbst, er sei eben „willensschwach“.
Nun mag es im einzelnen Fall durchaus so sein, dass die Willensschwäche eine Rolle spielt, sagt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse. Zweifellos gibt es Menschen, die ganz allgemein eine Schwierigkeit damit haben, die nötige Disziplin aufzubringen, um bei einer Willensentscheidung zu bleiben und sie umzusetzen, auch wenn es dabei Schwierigkeiten geben kann, zu denen zum Beispiel ja im Falle des Rauchens die Entzugssymptome gehören.
Die Menschen, die sich selbst eine Willensschwäche attestieren zu müssen glauben, sind aber nicht selten solche, gibt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse zu bedenken, die in ihrem sonstigen Leben mit Willensschwäche gar nicht zu kämpfen haben, sondern durchaus imstande sind, ihren Willen gegen innere und äußere Widerstände durchzusetzen. Warum sollte ihnen das nicht auch bei einem Thema wie dem Rauchen gelingen?
Ganz allgemein kann man davon ausgehen, dass es für alles im Leben Gründe gibt. Diese mögen manchmal komplex und auch schwer zu identifizieren sein, aber gerade auch im psychischen Bereich ist es laut dem Hypnosetherapeuten Dr. phil. Elmar Basse durchaus sinnvoll, von einer Unterscheidung zwischen dem Problemverhalten „Rauchen“ auszugehen und den Ursachen und Gründen, warum man raucht. Zu entdecken sind diese Gründe recht leicht, wenn man eine funktionalistische Betrachtungsweise verwendet und sich also fragt, welche Funktion das Rauchen erfüllt: Was erreicht der Raucher mit dem Rauchen und was fehlt ihm, wenn er aufhört?
Die meisten Raucher empfinden es als beruhigend zu rauchen, sie nutzen die Raucherpause, um Stress abzubauen. Oder sie rauchen, wenn sie Langeweile haben, die ebenfalls inneren Stress bedeuten kann. Eine wesentliche Funktion des Rauchens liegt im Stressabbau. Die Ursache des Rauchens ist innerer und äußerer Stress, dem man mit dem Rauchen beizukommen versucht (es geht natürlich auch mit anderen Problemverhaltensweisen). Diesem zugrundeliegenden Stress muss man daher beizukommen versuchen, sagt der Hypnosetherapeut Dr. phil. Elmar Basse, wenn es schwerfällt, mit dem Rauchen aufzuhören.

Nie mehr unglücklich im Job! Wie wir die 7 Fallen von To do Listen vermeiden

Unglücklich im Job-Diese 7 Fallen bitte vermeiden

Unglücklich im Job zu sein kann daran liegen, dass wir uns selbst Stress machen. Zum Beispiel mit To-do Listen. Wir planen die kommende Woche. Termine, Reisen, Erledigungen, Anrufe, Abgabetermine, Nachfassen etc. Vergleicht man die laut Kalender zur Verfügung stehende Zeit mit der Liste wird schnell klar: Was wir uns vornehmen, ist nicht zu schaffen!

Warum To-do-Listen unglücklich im Job machen können

1. Wir nehmen uns unrealistisch viel vor
Unsere Ansprüche und Erwartungen an uns wachsen ins Uferlose, ohne dass wir es bemerken.
2. Wir glauben daran, einmal alles geschafft zu haben
Dieses Denken stammt aus der analogen Welt. Heute gibt es keinen anhaltenden „alles erledigt“-Zustand mehr.
3. Das Gehirn merkt sich am liebsten Unerledigtes
Es kann zur regelrechten Pein geraten, wenn uns abends ständig präsent ist, was offen oder unerledigt blieb. Das ist der sogenannte Zeigarnik-Effekt.
4. Wir verlieren den Bezug zum Sinn unseres Tuns
Sinn stellt die Verbindung zu einem größeren Ganzen her und hält uns gesund. Sinnfragen setzen Zeit und Muße zum Nachdenken voraus. Das Denken und Fühlen wird auf andere Zusammenhänge als rein statistische ausgerichtet.
5.Kurzfristiger Erfolg ist ein falscher Freund
Auf der Ebene der Immunzellen wirkt das kurzfristige Glück des Streichens einer Aufgabe nicht Stress abbauend. Nur das Glück, was mit einem Sinn im Tun verbunden ist.
6. Wir generieren negativen Stress
Ohne Stress wäre vieles in unserem Leben nicht zu leisten. Stress als solcher macht auch nicht krank. Gefährlich ist anhaltender Stress. Wie bei nicht enden wollenden To-do-Listen.
7. Wir rauben uns Zeit
Die Idee, in unsere Zeit immer mehr hineinzupacken, führt zu dem Gefühl, immer weniger Zeit zu haben. Um in der „gefühlt“ knapper gewordenen Zeit mehr zu schaffen, schreiben wir To-do-Listen. Ein Teufelskreis.

Das Experiment: Lässt sich negativer Stress bei der Arbeit ohne To-do-Listen in positiven verwandeln?

Ich wollte Unglück und Stress im Job gegen Glück tauschen und beschloss, eine Woche im Kalender zu markieren, in der ich ohne Liste arbeite und lebe. Je näher die Woche kam, desto unruhiger – ja sogar ängstlich – wurde ich. Angst, etwas Wichtiges zu übersehen, einen Fehler zu machen.

Am Montagmorgen ging ich unerwartet schwungvoll und bester Laune ins Büro. Konnte ich plötzlich nach Tagesform entscheiden, womit ich beginne. Zuerst tat ich – gar nichts. Sondern schaute aus dem Fenster und freute mich des Lebens. Bis sich gleich darauf meine mentalen Kontrollinstanzen meldeten und sagten: Willst Du Deine Zeit vertrödeln anstatt Wertvolles zu leisten?

Ich vertiefte mich in die erste Aufgabe. Ich war produktiv und hatte Spaß. Genauso erging es mir mit der nächsten. Die Gespräche mit meiner Assistentin verliefen ebenfalls anders. Normalerweise habe ich auch dafür eine Liste mit Prioritäten. Heute musste ich mich erinnern, was mir wichtig ist. Und siehe da – es gelang. Die Themen prägten sich sogar stärker ein, weil ich konzentrierter war.

Eine weitere Sorge tauchte auf: Nicht schnell genug zu arbeiten, nicht genügend zu schaffen. War da doch keine Liste, die mich durch ihre Länge antreiben würde.

Am Ende der Woche stand fest, dass ich umfangreiche Themen bewältigt hatte. Es war nicht mehr allein wichtig, wie viele, sondern – auf welche Weise. Mir wurde klar, dass die Tendenz, Dinge so schnell wie möglich „abzuarbeiten“, uns vom Wunsch, Dinge erledigen zu wollen, entfernt und ebenso vom Finden der besten Lösungen.

Unglück im Job lässt sich durch Selbstbestimmung vermeiden

Ab sofort werde ich in jedem Monat eine Woche ohne To-do-Liste leben und arbeiten. Die freie Entscheidung, Aufgaben zu wählen, erhöht den Spaßfaktor und dieser die Produktivität. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, nämlich öfter auf der Schokoladenseite der Arbeit zu leben.

Ich habe eindringlich erlebt, wie es ist, vom Höher-schneller-weiter“ unserer Zeit angetrieben zu werden, bis das „Wofür“ oder „Wie“ der Arbeit wegzurutschen drohen. Selbstbestimmt zu arbeiten, eine Wahl zu haben, bringt Wohlbefinden. Die Peitsche wegzuwerfen, mit der ich mich selbst antreibe, um mit dem Erreichten am Ende doch nie zufrieden zu sein, tut gut.
Sie sorgen sich, wie Sie alle Aufgaben, egal ob mit oder ohne to do Liste, bewältigen sollen? Dann testen Sie 10 Tage wie es gelingt, einen positiveren Blick auf die Welt zu entwickeln.

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Grippe weg, trotzdem schlapp? Bei diesen Symptomen sollten Sie unbedingt zum Arzt

Husten, Fieber, Schüttelfrost: Grippale Infekte sind purer Stress für den Körper. Nach überstandener Infektion fühlen sich viele Patienten daher noch für einige Zeit schlapp, schlaff und sind nicht mehr so leistungsfähig wie vor der Krankheit. Hält die Abgeschlagenheit jedoch über einen längeren Zeitraum an und kommen noch weitere typische Symptome hinzu, sollten Patienten zum Arzt gehen, um eine Herzbeteiligung auszuschließen, warnt die Deutsche Herzstiftung aktuell in einer Mitteilung.

Kollegen spenden Überstunden 0720″Liegt ein schwerer grippaler Infekt bereits zwei Wochen zurück und man muss bei Spaziergängen oder bei der Hausarbeit jetzt Ruhepausen einlegen, was bisher unüblich war, dann sollte man hellhörig werden und zum Arzt gehen, um eine Herzbeteiligung nicht zu übersehen. Sonst besteht die Gefahr einer Herzmuskelentzündung mit einer Herzschwäche als Folge“, warnt der Kardiologe und Herzstiftungs-Experte Vinzens von Kageneck.

Ruhe und Schonung ist die beste Vorsorge

Der Arzt kann feststellen, ob eine Herzmuskelentzündung (Myokarditis) vorliegt. Sie kann für die Schwäche verantwortlich sein und wird meist durch Viren, seltener Bakterien ausgelöst. Das Risiko für eine Mykoarditis steigt, wenn sich Patienten bei einer viralen oder bakteriellen Infektion nicht ausreichend schonen.

Zur Diagnose nutzt der Mediziner ein EKG, Ultraschall, Laborwerte und bei Bedarf eine Kernspintomographie des Herzens (MRT). Eine Herzmuskelbiopsie – also eine Probeentnahme aus dem Herzmuskel – sichert die Diagnose. Die Entnahme erfolgt in der Regel mit einem Katheter, der über eine Armvene in den Körper gelangt.

Was wirklich gegen Erkältungen… Schluss mit Mythen (2069753)

Ist das Herz betroffen? Diese Symptome sollten Sie kennen

Neben der Abgeschlagenheit nach einem grippalen Infekt können weitere Symptome auftreten, die nach Angaben der Deutschen Herzstiftung auf eine Herzbeteiligung hindeuten. Patienten sollen demnach insbesondere dann zum Arzt, wenn sie Ödeme (Wassereinlagerungen) in den Beinen entwickeln, ein Druckgefühl in der Brust oder einen unregelmäßigen Puls haben oder bereits bei geringen Belastungen außer Atem kommen.

Der Rat des Herz-Experten Dr. von Kageneck: Bei Grippe oder anderen viralen oder bakteriellen Infektionen sollte man „mit Sport und anderen körperlichen Belastungen auf jeden Fall warten, bis Fieber und andere Symptome wie Husten, Abgeschlagenheit und Gliederschmerzen abgeklungen sind und man sich wieder wohlfühlt.“ Dasselbe gelte auch für Infekte, bei denen kein oder nur geringes Fieber auftrete.

Doch kein Adipositas-Paradoxon?: Schon ein paar Kilo zu viel fördern laut neuer Studie Herz-Kreislauferkrankungen

Schon geringes Übergewicht erhöht einer großen Studie zufolge das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.

Die schottische Untersuchung zeigt eindeutig, dass übermäßige Pfunde eher zu Herzinfarkt, Herzschwäche und Schlaganfall führen. Das widerspreche dem sogenannten Adipositas-Paradoxon, betonen die Forscher im „European Heart Journal“. Dieses besagt, dass Übergewicht und sogar Fettleibigkeit unter Umständen vorteilhaft sein können. „Je weniger Fett, insbesondere um den Bauch, desto geringer das Risiko für spätere Herzerkrankungen“, sagt Erstautorin Stamatina Iliodromiti von der Universität Glasgow. Ein deutscher Kardiologe sagt, die extrem gut gemachte Studie räume mit dem Adipositas-Paradoxon auf.

Diesem zufolge sind überflüssige Pfunde mitunter vorteilhaft, vor allem bei älteren Menschen, die sich fit halten. Die neue Studie widerspricht dem fundamental, zumindest mit Blick auf Herz-Kreislauferkrankungen – die mit Abstand häufigste Todesursache hierzulande. Das Team um Iliodromiti schloss fast 300.000 Menschen in die Analyse ein, die zu Beginn der Studie – zwischen 2006 und 2010 – 40 bis 69 Jahre alt und gesund waren. Bis Sommer 2015 verfolgten die Forscher dann das Schicksal der Teilnehmer. Bei der Auswertung der Daten berücksichtigten sie andere Einflussfaktoren wie Rauchen oder Bluthochdruck.

BMI zwischen 22 und 23 optimal

Das geringste Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen hatten Menschen mit einem Körper-Masse-Index (BMI) zwischen 22 und 23 – also deutlich unter dem Wert für Übergewicht. Dies beginnt laut Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) erst bei einem BMI von 25, Fettleibigkeit ab dem BMI 30. Der BMI spiegelt das Verhältnis von Größe zu Gewicht wider. Die Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauferkrankungen stieg demnach linear: Ein Anstieg des BMI-Wertes um 5,2 Punkte geht bei Frauen mit einem um 13 Prozent erhöhten Risiko einher. Bei Männern reicht ein BMI-Unterschied von 4,3 Punkten für einen gleichen Risikoanstieg.

Eine wichtige Rolle spielt vor allem der Taillenumfang: Das geringste Risiko fanden die Forscher bei Frauen mit einem Umfang von 74 Zentimetern, bei Männern mit 83 Zentimetern. Bei Frauen stieg die Gefahr für Herz-Kreislaufprobleme für jeden Zuwachs um 12,6 Zentimeter um 16 Prozent. Männer stieg das Risiko pro 11,4 Zentimeter um 10 Prozent. Bauchfett gilt als besonders problematisch, weil es im Gegensatz zu Fettpolstern direkt unter der Haut verstärkt entzündungsfördernde Botenstoffe freisetzt, die die Blutgefäße schädigen.Fett-Wissen

„Das ist die größte Studie, die dem Adipositas-Paradoxon bei gesunden Menschen widerspricht“, sagt Iliodromiti. „Möglicherweise kann das aber bei Menschen mit bestimmten Erkrankungen anders sein.“ So gebe es Belege dafür, dass leichtes Übergewicht bei Krebspatienten mit einem geringen Risiko verbunden ist, vor allem weil Chemotherapien zu einem bedenklichen Gewichtsverlust führen können.

Schon ein paar Kilos machen den Unterschied

Zwar sei es gerade für viele ältere Menschen schwierig, den BMI im Normalbereich zu halten, gestehen die Autoren ein. Doch die Botschaft der Studie sei, dass schon die Abnahme weniger Kilos die Gesundheit fördere. Dies sei umso wichtiger, da WHO-Daten zeigten, dass fast die Hälfte der erwachsenen Weltbevölkerung übergewichtig sei – Tendenz steigend.

„Die Studie greift einen Aspekt auf, der seit Jahren durch die Literatur geistert“, sagt Nikolaus Marx, Leiter der Kardiologie am Uniklinikum Aachen. „Anhand dieser Daten kann man das Adipositas-Paradoxon so nicht mehr stehen lassen. Wer dicker ist, hat ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Wenn man dann ein bisschen abnimmt, kann das nur gut sein.“ Um das Adipositas-Paradox endgültig zu widerlegen, müsse das Resultat jedoch in weiteren großen Studien bestätigt werden. „Die wird es geben, und dann ist die Behauptung vom Tisch“, sagt Marx.

Der Experte betont, dass Übergewicht nicht nur auf das Herz-Kreislaufsystem schlägt, sondern auch das Risiko für Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen wie Diabetes 2 und für Probleme des Bewegungsapparates steigern kann.

Patient mit Hohlraum im Kopf: Der Mann, der scheinbar einen Teil seines Gehirns verlor

Der Patient ist mit 84 Jahren nicht mehr der jüngste. Seinem Alter entsprechend hat der Mann mit Gleichgewichtsstörungen zu kämpfen – einem häufigen Problem älterer Menschen. In den letzten Wochen war der Patient jedoch auffallend oft gestürzt. Außerdem klagte er über ein Schwächegefühl in der linken Körperhälfte, das seit drei Tagen anhielt. Finlay Brown, der Hausarzt des Mannes, fürchtete deshalb, sein Patient könne einen Schlaganfall erlitten haben. Er schickte ihn zur weiteren Abklärung in die Notaufnahme eines Krankenhauses in Coleraine, Nordirland.

Skurriler Fall der Medizin: Hohlraum im Schädel

Dort machen die Ärzte einen überraschenden Fund: Auf CT-Aufnahmen entdecken sie einen Hohlraum im Schädel des Mannes. Das Loch befindet sich auf der rechten Kopfseite im sogenannten Frontallappen und ist rund neun Zentimeter groß. Hatte der Mann eine zuvor erfolgte Gehirn-Operation verschwiegen? Die Krankheitsakte des Mannes spricht jedenfalls dagegen: Der Patient leidet zwar an Grünem Star und war vor über 25 Jahren an einer Gehirnhautentzündung erkrankt. Ansonsten geht es dem Patienten aber gut: Er wirkt nicht verwirrt und fühlt sich gut. Ein Bluttest ergibt keine Auffälligkeiten. Auch kann er normal sehen und sprechen. Über den ungewöhnlichen Fall berichtet Finlay Brown im Fachblatt „BMJ Case Reports„.

Was aber hat es dann mit dem Hohlraum auf sich?

CT Gehirn 2

Die Mediziner mutmaßen, es könnte sich um eine Luftansammlung im Gehirn handeln. Sie wollen die Hypothese überprüfen und lassen MRT-Aufnahmen des Schädels anfertigen. Tatsächlich bestätigt sich ihr Verdacht. Mehr noch: Die Bilder zeigen auch die Ursache der Luftblase – ein gutartiger Knochentumor, der in der Nähe der Nasennebenhöhlen des Mannes wächst. Dieser hatte den Knochen zwischen Nasennebenhöhlen und Gehirn porös werden lassen. Die Folge: Luft gelangte in das Schädelinnere und drückte Teile des Gehirns zusammen. Der Druck der Luftkammer hatte außerdem einen kleinen Schlaganfall ausgelöst, der den Patienten aber nicht weiter beeinträchtigte.

Schwächegefühl verschwindet

Die Ärzte bieten an, den Mann zu operieren und klären ihn über mögliche Risiken und Vorteile des Eingriffs auf. Der Patient lehnt ab. Wegen eines Atemweginfekts muss der Patient noch für einige Zeit im Krankenhaus bleiben, doch kann er das Krankenhaus schließlich verlassen und geht nach Hause, wo ihn seine Frau und seine zwei Söhne bereits erwarten.

Bei einem Folgetermin zwölf Wochen später berichtet der Mann, dass das Schwächegefühl in seiner linken Körperhälfte verschwunden sei.

Botulismus:Ehepaar liegt monatelang auf der Intensivstation – wegen einer Portion grüner Bohnen

Selbst eingewecktes Gemüse ist eine Delikatesse – es kann aber auch zu lebensbedrohlichen Vergiftungen führen. Dies musste ein Ehepaar erfahren, das mit rätselhaften Symptomen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde.

Zunächst traten sie bei einer 47-jährigen Frau auf, die mit Schwindel, Augenflimmern und Lähmungserscheinungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Kurze Zeit später konnte sie die Augen nicht mehr öffnen, ihre Glieder nicht mehr bewegen – und schließlich war auch die Atemmuskulatur gelähmt. Etwas später kam ihr 51-jähriger Mann mit ähnlichen Symptomen ins Krankenhaus. Auch sein Zustand verschlechterte sich rapide.

Nachzulesen ist der Fall im „Journal of Medical Reports“  Die beiden Eheleute mussten monatelang im Universitätsklinikum in Halle an der Saale behandelt werden. Fünf Monate davon sei allein die Frau künstlich beatmet worden, heißt es in dem Bericht.

Paar hatte eingeweckte Bohnen gegessen

Zunächst rätselten die Ärzte. Schließlich fiel dem Sohn des Paares ein, dass seine Eltern selbst eingelegte grüne Bohnen unbekannten Alters gegessen hatten. Der Sohn hatte wegen des seltsamen Geruchs nichts von den Bohnen probiert.

Den Ärzten war daraufhin schnell klar, weshalb die Eltern so schwer krank geworden waren: Es war eine lebensbedrohliche Vergiftung, die unter dem Namen Botulismus bekannt ist. Verursacht wird sie unter anderem durch den Verzehr von verdorbenem Fleisch oder Fisch – oder eben auch eingewecktem Gemüse. In Deutschland treten laut Wissenschaftlern sehr selten Fälle von Botulismus auf, das „Journal of Medical Case Reports“ nennt zehn Fälle in der Bundesrepublik pro Jahr.

Ein Gegengift zu verabreichen ist demnach nur bis zu 24 Stunden nach der Einnahme des Gifts sinnvoll. Bei den beiden Patienten lag die Bohnen-Mahlzeit jedoch schon länger als einen Tag zurück, als sie in die Klinik kamen.

Die Patienten hatten Glück im Unglück: Trotz der schweren Symptome und obwohl Fälle von Botulismus nicht selten tödlich enden, ist es möglich, sich von dieser Vergiftung wieder vollständig zu erholen. Das war auch bei dem Ehepaar der Fall: Heute sind die beiden dem Bericht zufolge wieder gesund.

Aber sie kämpften monatelang um ihr Leben. Der Mann – er hatte etwas weniger von den Bohnen gegessen – wurde nach acht Monaten aus dem Krankenhaus entlassen, die Frau nach elf Monaten.

Um solchen Vergiftungen vorzubeugen, empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung, eingewecktes Gemüse kurzzeitig stark zu erhitzen – für mehrere Sekunden auf eine Innentemperatur von 100 Grad. Erwärmt man es auf 80 Grad, muss man das Gemüse deutlich länger kochen, mindestens sechs Minuten.

Wenn Bakterien sich im Vakuum vermehren

Die gefährlichen Bakterien können sich vor allem bei selbst eingewecktem Gemüse bilden, weil beim Einkochen die Temperaturen nicht hoch genug sind und die Keime nicht vollständig abgetötet werden. Der Erreger solcher Lebensmittelvergiftungen, Clostridium (Cl.) botulinum, vermehrt sich ohne Sauerstoff – deshalb ist gerade selbst eingewecktes Gemüse eine Gefahrenquelle. Ein Warnzeichen für den Erreger sind gewölbte Deckel. Bei Einmachgläsern sieht man die Gefahr aber oft nicht, da die Gläser starr sind und sich nicht ausdehnen können.

Neben Einweck-Gemüse können auch vakuumverpackte Lebensmittel wie Räucher- oder Wurstwaren riskant sein, wie sie beispielsweise als Mitbringsel aus dem Urlaub beliebt sind.

Keime beim Fleisch abwaschen

Achtung, Keime! Kann ich mich mit derselben Erkältung ein zweites Mal anstecken?

Eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. So heißt es zumindest im Volksmund. An der Binsenweisheit ist aber durchaus etwas dran: Die wichtigste Waffe im Kampf gegen Erkältungsviren ist Zeit. Viel Ruhe, vor allem Bettruhe. Und ab und an eine Tasse mit warmem Tee.

Wer mit einer Erkältung das Bett hütet, hilft seinem Körper dabei, sich gegen Erkältungsviren zur Wehr zu setzen. In der Regel bildet das Immunsystem Antikörper gegen die Eindringliche und bekämpft sie so effektiv. Viele Menschen glauben daher, dass sie nach überstandener Krankheit immun gegen die Keime sind. Das würde also bedeuten: Hat man seinen Partner mit der Erkältung angesteckt, droht keine Gefahr mehr, sich dieselbe Erkältung ein zweites Mal einzufangen. Aber stimmt das tatsächlich? Der Mediziner Richard Klasco ist diesem „Immunitäts-Mythos“ in der „NewYorkTimes“ nachgegangen.

Erste Studie zu Erkältung stammt aus den 50er Jahren

Der Mediziner hat sich dafür zwei Studien angesehen. Die erste stammt aus den späten 1950er Jahren und würde heutigen ethischen Standards wohl kaum standhalten: Forscher infizierten 1000 Studienteilnehmer absichtlich mit  einem Erkältungskeim. Nachdem sie sich erholt hatten und halbwegs genesen waren, bekamen sie denselben Erreger ein zweites Mal verabreicht. In der zweiten Studie aus dem Jahr 1963 wurden 50 Probanden für die Dauer eines Monats in einem Wohnheim untergebracht – und wurden ebenfalls gezielt ein zweites Mal mit demselben Erkältungsvirus infiziert.

Die Ergebnisse der beiden Studien würden tatsächlich nahelegen, dass eine überstandene Erkältung einen gewissen Schutz vor einer Wiederansteckung bietet, schreibt Richard Klasco. Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer bildeten bei der ersten Erkältung genügend Antikörper aus, die sie vor einer Wiederansteckung bewahrten.

Es gibt unzählige Viren

Grippe 2018 aktuelle ZahlenDie übrigen Studienteilnehmer hatten weniger Glück: Sie erkrankten erneut – trotz zuvor überstandener Erkältung. Offenbar hatte ihr Immunsystem weniger stark auf die Erreger reagiert.

Die Antwort des Arztes fällt eindeutig aus: „Ja, man kann dieselbe Erkältung ein zweites Mal bekommen, was von der Stärke der Immunantwort abhängt.“

Für die Menschen mit schwächerem Immunsystem bleibt ein kleiner Trost: Die Schutzwirkung entfaltet sich nur für den einen speziellen Virus – nämlich den, der die Erkältung ausgelöst hat. Von den Rhinoviren – den häufigsten Verursachern von Erkältungen – gibt es aber allein schon über 100 Subtypen. Richard Klasco: „Die Existenz von Hunderten verschiedenen Erkältungsviren bedeutet, dass wir immer anfällig für Erkältungen sein werden.“